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Re: Ich lese gerade - Der Bücherthread
von Stellaria am 17.01.2009 23:12Ich lese gerade Terry Prachet Voll im Bilde und nebenher noch von Peuckert Paracelsus.
Re: Ich lese gerade - Der Bücherthread
von Sefarina am 17.01.2009 21:55Ich lese gerade "Polgara the Sourceress" (Polgara die Zauberin) und finde es bisher wirklich gut, weil ihre politischen Machenschaften einfach genial sind. Auch die schräge Beziehung zu ihrem Vater Belgarath ist spannend. Bin gerade mittendrin und neugierig wie es weitergeht.
Ich lese gerade - Der Bücherthread
von Sefarina am 17.01.2009 21:52Welches Buch lest ihr gerade? Was ist absolut empfehlenswert? Was sollte man besser nicht kaufen?
Die Magier der letzten Jahrhunderte
von Rufus am 17.01.2009 20:24Hexen, Magier und Zauberer gab es zu aller Zeit und wird es mit Sicherheit auch in alle zukünftigen Zeiten geben. Vor allem Zeitgenossen und die der letzten hundert Jahre haben uns ein riesiges Sammelsorium an magischen Werken hinterlassen. Ich möchte hier über ein paar Vertreter dieser Gattung sprechen und ein bisschen Meinungsaustauch betreiben.
Dieser Beitrag entstand eigentlich unter "Die Elemente und ihre Eigenschaften" im Hagwerk.
Das hier geschriebene ist natürlich durch zahlreiche Fakten unterstützt, die den entsprechenden Büchern und auch dem Netz entnommen werden können, ist aber sehr subjektiv formuliert. Gegenargumente und andere Meinungen höre ich hierzu natürlich gern.
Bei der Überlegung und der Diskusion in Stellarias Beitrag (Hagwerk), wie verschiedene Systeme und Darstellungen der Elemente in der Magie und unserem Weltbild ihren Platz finden, kamen wir auf einen Autor der 20er und 50er Jahre zu sprechen – František Bardon, oder auch Franz Bardon. Zu ihm und seinen Büchern möchte ich hier als erstes etwas beitragen.
Franz Bardon zählt in gewissen Kreisen als ein großer Lehrmeister der Magie. Ich sehe und lese von ihm eher mit einem gehörigen Maß an Skepsis. Er verfasste Bücher wie: “Der Weg zum wahren Adepten”, “Der Schlüssel zur wahren Kabbalah”, und “Die Praxis der magischen Evokation”. Über ihn selbst, “Frabato” wie er sich nennen ließ, ist nicht unglaublich viel bekannt. Es existieren zwar Autobiographien, die sich jedoch wesentlich im Ablauf der Geschehnisse und im Detail von einander unterscheiden, was für mich schon mal nicht sehr für seine Glaubwürdigkeit spricht. Zudem war er in jungen Jahren (20er) mit dem Orientalisten und Okkultisten Dr. phil. Franz Sättler Mitverbreiter des Adonismus. Dies ist eine okkulte und anarchistische Weltanschauung, die von sich behauptet, der “Urreligion” abgeleitet zu sein. Allein die Aussage über die Existenz EINER Urreligion der gesamten Menscheit klingt für mich sehr fragwürdig.
Nun, in seinen Büchern wird viel über das System der Elemente gesprochen und dem zweipoligen Wechselspiel der entgegengesetzten Kräfte (Heiß-Kalt, Feuer-Wasser, Zusammenziehen-Ausdehnen). Die daraus resultierenden Erkenntnisse orientieren sich stark an den kabbalistischen und hermetischen Lehren, sind zwar Geschmacks- und Ansichtssache, aber nicht verkehrt und weitgehend nachvollziehbar. Ich finde es schön, dass er auf das Gleichgewicht zwischen den Kräften (eine Kraft fordert immer die Gegenbewegung heraus) eingeht, sieht diese aber für mich als zu fundamental an. Auch die Zuweisung der Eigenschaften zu den einzelnen Elementen scheint mir teilweise etwas holprig und nicht ganz schlüssig: Das Gleichgewicht zwischen Expansion(Feuer) und Kontraktion (Wasser) ist das Element Luft. Und Feuer, Wasser und Luft zusammengeführt ergeben das Prinzip des Verharrens (Erde).
Zudem werden in seinen Büchern nicht nur schwer nachvollziebare oder unlogische Interpretationen angeboten, sondern auch defenitives Falschwissen. So weißt “Frabato” in “Der Weg zum wahren Adepten” den falschen Gehirnbereichen Bewusstsein und Unterbewusstes zu. Was ihm bereits zu Lebzeiten angekreidet wurde.
Literatur als Grundlage der Magie - Natürlich müssen wir uns alle Informationen beschaffen und altes Wissen sammeln, um sich mit der Materie MAGIE auseinandersetzen zu können. Es gibt unmengen von Büchern über dieses Thema und nur ein kleiner Prozentsatz bringt auch was. Ein Buch ist dann gut, wenn es einem hilft, Dinge die passieren, oder Zauber die man selbst ausführt besser zu verstehen. Jedoch sollte man sich meiner Meinung nach davor hüten, geschriebenes Wort als unanfechtbar und ohne zu hinterfragen als wahr zu akzeptieren.
Mein Vater zB. arbeitet seit Jahren viel mit der hebräischen Magie und der Kabbalah, aber auch er konnte aus vielen Büchern nicht einen finden, der ein durchgängig geschlossenes und umfangreich anwendbares System anbietet. Auch er musste dieses Wissen aufnehmen, um daraus echtes Verständnis zu entwickeln. Fortschrittliche Magie verlangt, dass man sich mit den Lehren auseinandersetzt, aber zum Schluss, sich das Wissen selbst erarbeitet.
Ich will hier gerne von Zeit zu Zeit ein paar Autoren und ein paar Bücher besprechen und mit Euch erleutern was einem Nutzen kann und was eher für Verwirrung sorgt.
Beste Grüße, Rufus
Re: Phantasiefreunde
von Sefarina am 17.01.2009 00:59Ich habe zumindest die Erfahrung gemacht, dass Kinder oft Poltergeister – hmm, anziehen, bestärken? So etwas liebt Kinderzimmer und zeigt sich ihnen mit Vorliebe, auch Dämonen erschrecken öfter ein Kind als einen Erwachsenen. (Ist aber eben mein persönlicher Eindruck)
Phantasiefreunde sind zumindest in jedem Fall gut für Kinder, weil sie an ihnen soziales Verhalten üben können und ihre eigene Persönlichkeit entwickeln.
Meine Nichte und Neffe leben noch in einer magischen Welt, wo man sich etwas nur zu wünschen braucht und ich ihre Albträume und Warzen wegzaubern kann, und mit Bäumen und Tieren reden usw. seufz, sie lassen sich das auch nicht ausreden und merken es sich viel zu gut. Aber schon bald wird die Schule und christliche Erziehung hier Wirkung zeigen und sie werden es vergessen oder für ein Spiel halten. Ich weiß, dass es besser so ist – leider.
Was für mich aber immer noch ungeklärt ist, ist die Frage, ob ein Kind in einem erfundenen Phantasiefreund eine Wesenheit manifestieren kann. Wenn es sich etwa eine freche Elfe ausdenkt, die gerne im Haus Streiche spielt, wird das Wesen dann tatsächlich Sachen runterschmeißen oder verstecken?
Ich kenne das Beispiel mit Goflowolfog, einer Wesenheit, die so einfach zu beschwören ist, dass ich sie schon oft angerufen habe.
Was mir auch noch eingefallen ist, ist dass diese Phantasiefreunde vielleicht auch durch gewisse Vorgeschichten einen unabhängigen Charakter entwickeln könnten. Mein liebster und wichtigster Phantasiefreund hieß Peter Pan, weil er in Blätter gekleidet war. Mir ist aufgefallen, dass er meist sehr wilde Spiele bevorzugte und nur im Sommer und draußen mit mir gespielt hat. Ich konnte ihn nie dazu bewegen, drinnen mit mir zu spielen..
Re: Phantasiefreunde
von Rufus am 17.01.2009 00:37An imaginäre Freunde glaub ich auf alle Fälle. Genügend Kinder die ich kenne, hatten solche Wesenheiten als Begleiter. Einige hatten sogar Fantasiefeinde, die sie stets bekämpfen mussten und mit denen sie unglaubliche Abenteuer erlebten! Auch ich hatte eine ganze Vielzahl von Gesprächspartnern in meiner Kindheit und ich finde, dass diese zwar nicht unbedingt nötig, wenn aber vorhanden, einen wichtigen Aspekt in der Entwicklung eines Kindes darstellen.
Als Eltern sollte man solche Erscheinungen weder ignorieren oder verneinen, noch den Glauben an diversen Wesenheiten durch übertriebenes Mitspielen zu sehr fördern. Es sollte bei Eltern meiner Meinung nach eine gewisse Gradwanderung stattfinden, zwischen dem Kind seine imaginären Verbündeten lassen und sich nicht zu sehr auf Gesetzmäßigkeiten oder Spielchen der Wesenheit einlassen oder sich gar dieser fügen.
An ihrer Echtheit ist für mich manchmal zu zweifeln. Das klassische Monster unterm Bett ist meist nur ein kleiner Fantasiestreich. Jedoch unterliegen einige Fantasiefreunde Gesetzmäßigkeiten (Auftauchen, Aussehen usw), die an mythologische Vorbilder erinnern lassen, von denen die Kinder zumeist allerdings nichts wissen können. Das lässt den Schluss zu, dass einige mehr als nur Fantasiegebilde sind. Viele Wesenheiten wie Kobolde, Geisterhafte und kleine Dämonen lassen sich gerne von Kindern sehen und sind dabei normalerweise absolut ungefährlich.
Die allerbesten Grüße, Rufus
Re: Dämonen
von Rufus am 17.01.2009 00:21Dämonen tauchen of als die kleinen behaarten Wesen auf. Oft ist dabei die Gestalt nur verschwommen zu sehen, was den Anschein eines Schattens verstärkt. Auch häufig ist die Form eines vielarmigen schwarzöligen Wesens, das einer Qualle oder einem Oktopus ähnelt. Grundsätzlich können Dämonen ab einer gewissen Stärke fast jede Form annehmen. Dabei bleibt aber ihr dunkles, meist irgendwie schwammiges und höchst unangenehmes Wesen immer vorhanden. Ausgefeilte Gestalten, wie eine einigermaßen menschliche Erscheinungsform oder die Geflügelten sind allerdings sehr unüblich. Es handelt sich dabei dann meist um eine andere Art von Wesenheit oder um einen Geist.
Tauchen bei einer Person, oder an einem Selbst, ähnliche Symptome auf, wie sie Sefarina beschrieben hat, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man sich sicher sein kann, ob es sich um einen Dämon handelt, oder nicht.
Ist man des Pendelns mächtig, hat man es relativ einfach. Die Frage, ob sich an einem ein Dämon festgesetzt hat, reicht meistens aus.
Kann man allerdings nicht auf ein Pendel oder einen ählichen Informationsgeber zurückgreifen, kann ein Dämon dennoch gefunden und identifiziert werden. Dafür sollte man jedoch ein wenig Erfahrung in Energiearbeit haben. Nachdem man sich ein ruhiges Plätzchen erwählt hat, konzentriert man sich auf seinen Körper und seinen Energiefluss. Man versucht in dieses Fließen einzutauchen, mitzufließen und wird dann schnell spüren, dass es an einer oder mehreren Stellen eine klare Störung im Strom gibt, falls ein Dämon seine Hand im Spiel hat. Es kann dann zu ein dunkles, schweres und irgenwie zähes Gefühl an diesen Stellen kommen. Des öfteren weitet es sich sogar zu einem Brennen aus. Auf alle Fälle wird man deutlich Spüren, wie der Strom aus Kraft und Energie den Körper an den Stellen verlässt. Wenn man sein geistiges Auge dann auf solche Stellen richtet wird man die Wesenheit in ihrer Quallengestalt sehr deutlich spüren, ja sogar sehen können. Aufpassen muss man dabei nur, dass man sich während dem Erforschen nicht weiter öffnet und dem Dämon so die Möglichkeit bietet, weiter vorzudringen und sich noch fester an einem zu heften.
-Grüße, Rufus
Phantasiefreunde
von Sefarina am 16.01.2009 23:56Als Kind hatte ich ein paar Phantasiefreunde, mit denen ich viel Zeit verbracht und auch gemeinsam mit anderen Freunden mit ihnen gespielt habe. Da ich diesem Alter noch nicht sooo lange entwachsen bin, kann ich mich noch gut erinnern. Allerdings kenne ich in meiner Umgebung niemanden, auch keine Kinder, die mit Phantasiefreunden spielen oder spielten. Die Thematik begeistert mich heute noch, und ich versuche gerade, diese Kameraden in Bezug auf selbstgeschaffene Realitäten zu betrachten.
Ich habe mal einen Bericht gelesen, über ein Experiment, in dem eine Gruppe Leute sich einen Geist ausgedacht hat, der schließlich “real” wurde. These ist, dass der Glaube (Wille) die Realität formt. Wenn nun also über eine lange Zeit intensiv Glaube und Liebe in so eine Phantasie gesteckt werden, frage ich mich, ob sie sich nicht quasi “manifestieren” kann? Und wenn ja, ist es dann eine eigenständige Wesenheit oder nur ein unbewusster Teil seines Erschaffers? Oder könnten solche Freunde manchmal sogar Beschützer sein, die nur so wahrgenommen werden?
Vor ein paar Wochen habe ich ein etwa elfjähriges Mädchen bemerkt, das definitiv von einem “Licht” begleitet wurde. Ob sie sich dessen allerdings bewusst war bezweifle ich hier mal eher. Mich hätte aber stark interessiert, ob sie irgendwann als Kind einen Phantasiefreund hatte.
Ok, ich gebe zu, meine Überlegungen hierzu sind noch etwas unausgegoren, aber mich würde jetzt einfach mal interessieren: Wie denkt ihr darüber? Ist es möglich? Hattet ihr Phantasiefreunde?
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr auch gerne hier eure Erinnerungen an sie aufleben lassen
Damianawein
von Sefarina am 16.01.2009 22:56Ich nehme einen kleinen Topf, bedecke den Boden mit Zucker, gebe eine handvoll Damiana dazu und erhitze das Ganze vorsichtig. Wenn es warm wird, gebe ich langsam eine halbe Tasse starken Rotwein dazu und lasse es ankaramelisieren (aufpassen, dass es nicht zu kochen anfängt). Dann nach Belieben noch Anis, Nelken, Zimtstangen, Apfelschalen oder Rosinen dazugeben und ein paar Stunden auskühlen lassen. Mit dem restlichen Rotwein aufgießen, sodass es ca einen Liter ergibt, etwas stehen lassen, vorsichtig umrühren und durch ein feines Sieb abgießen. Dann nochmal durch ein Tuch oder einen Filterbeutel gießen, nicht drücken, sonst trübt sich der Wein. In eine Flasche einfüllen und mindestens sechs Wochen schattig und kühl stehen lassen. Fertig ist mein Damianawein (der in Freundeskreisen sehr begehrt ist)
Mit Orangenscheiben lässt sich auch ein spitzen Glühwein draus machen.
Heidenspaß auf englisch
von Sefarina am 16.01.2009 22:45Ich habe diese Website vor einiger Zeit entdeckt und seitdem viele lustige Stunden mit den täglichen Comicstrips vebracht. Der Nachteil ist, es ist komplett in englisch (für mich kein Problem, aber nicht jeder spricht fließend). Wer sich aber etwas Zeit nimmt kommt sicher schnell wieder rein . Wer den Humor mag wird es lieben!