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Stellaria

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Hagebuttenhonig

von Stellaria am 16.01.2009 20:50

1 kg reife aber noch feste Hagebutten säubern und gründlich waschen, mit 1 l Wasser übergießen und gut 1/2 Stunde zugedeckt kochen lassen. Über Nacht stehen lassen. Dann den Saft auspressen. Auf 1l Saft gibt man 800 g Zucker und läßt den Sirup unter öfterem Abschäumen, honigartig einkochen. Heiß in Gläser füllen und verschließen.

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Stellaria

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Kalmus

von Stellaria am 16.01.2009 12:55

Im alten China war der Kalmus bereits bekannt und wurde dort unter Bezeichnung “Ch’ang-Pu” in den Kräuterbüchern geführt. Der Kalmus ist nicht, wie früher angenommen das “Würzrohr” der Bibel (Kaneh-Bosm)! Der Kalmus war zu dieser Zeit noch nicht von Osten her eingeschleppt/eingebürgert. Das Würzrohr war eine Cannabis Variante, wahrscheinlich eine Sativa Art. Nichtsdestotrotz findet der Kalmus vielseitige Verwendung:
- reinigt den Magen - befördert Appetit und Verdauung (Getränkeherstellung) - Anregung der Speichelsekretion - wirkt als Räucherstoff geistig klärend und befördert die Meditation - wirkt als Raucherentwöhnungsmittel und gegen Schäden der Lunge, wenn man die Wurzel öfter kaut
Als Tee kann man pro Tasse 2 Tl nehmen. Zur Räucherung kann man die Wurzeln im Mörser pulverisieren und vielleicht noch mit Gummi Arabicum und anderen Bestandteilen mischen. Wurde von vedischen Sehern und tibetanischen Mönchen zur Steigerung der meditativen Anfangsphasen benutzt, ebenso zur Vitalisierung in Verbindung mit Tee.
Wächst hierzulande an den Ufern von Bächen, Teichen und Gräben.Geschrieben von Amareon.

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Stellaria

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Die Esche

von Stellaria am 16.01.2009 12:52

Die Esche ist in der keltischen Mytologie der Weltenbaum Yggdrasil.Der Weltenbaum verbindet die Ober-,Unter-und Zwischenwelt.In ihrer Krone wohnt ein Adler,an ihren Wurzeln firsst die Schlange Nidhägr.Ein Eichhörnchen läuft den Stamm des gewaltigen Baumes auf und ab,um Streit zwischen ihnen zu stiften.Eine Ziege und zwei Hirsche fressen von ihren Blättern.An Ihren Wurzeln sitzen die drei Nornen,die Schicksalsgöttinen,die das Schicksal der Menschen spinnen,messen und schneiden.Sie netzen die Wuzeln mit dem Wasser des Lebens. Die Esche wird geräuchert gegen Mobbing und Manipulationen,hat Transformationskräfte. Bei Reinkarnationstherapie und Rebirthing können die Räume damit geräuchert werden,hilft vergangene oder zukünfige Leben zu sehen.Verbindet uns mit der Menschenseele hilft bei der Menschwerdeung.Geräuchert werden die Samen und Blätter.Sie haben keinen Eigengeruch und können daher mit aromatischen Harzen gemischt werden.Z.B.Fichte Tanne oder Kieferharz. Eine Keltische magische Schutzräucherung besteht aus Eschensamen,Fichtenharz,Eisenkraut,Beifuß,Mistel und von Wacholder.

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Sefarina
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Pendeln

von Sefarina am 15.01.2009 18:56

Beim Pendeln ist vor allem die Fragestellung wichtig. Ihr müsst die Fragen sehr genau und unmissverständlich formulieren, sonst kommt gerne Mist raus. Dann braucht es natürlich viel Übung, bis ihr sichere Ergebnisse bekommt und am Besten übt ihr nicht mit Fragen, wo zuviel Wunschdenken dabei ist, sonst beeinflusst ihr das Ergebnis.

Ein Pendel sollte ein gewisses Gewicht haben, damit es anständig schwingt, kann aber auch ein Schlüssel oder Ring an einer Schnur sein. Ihr nehmt das Pendel zwischen Daumen und Zeigefinger und stützt am Besten den Ellbogen auf den Tisch, damit ihr die Hand ruhig haltet. Dann stellt ihr eine einfache Frage, auf die ihr die Antwort kennt, zB nach eurem Namen. Konzentriert euch und fragt: “Ist mein Name …?” Dann beobachtet, wie das Pendel schwingt. So erfahrt ihr, was ja und nein bedeutet.

Ihr könnt noch zusätzliche Zeichen für “fast richtig”, “keine Angabe” und “falsche Fragestellung” ect. vereinbaren.

Bis ihr medizinische Dinge, wie Kräuter und Bachblüten auspendelt solltet ihr allerdings sehr sicher sein. Immerhin kann man auch mit alternativen Heilmethoden großen Schaden anrichten.

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Sefarina
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Re: Aberglauben

von Sefarina am 15.01.2009 18:52

Im Grunde genommen hast du wahrscheinlich Recht, und auch ich kann meist nur raten, aber speziell für Freitag den 13. gibt es einen anderen Ursprung. Eigentlich sogar sehr viele, wenn man genau ist. Zwei davon sind der Freitag als Tag der Freia und somit nicht nur Heidnisch sondern auch ein Hexentag und die 13 unter anderem als Zahl der Monde in einem Jahr und somit ehemals eine Glückszahl. Beides wurde von der Kirche natürlich ordentlich verteufelt. Wen es interessiert, der kann die Geschichten auch hier nachlesen. Leider steht man rückblickend vor dem Rätsel mit der Henne und dem Ei, aber für diese Berühmtheit musste (meiner Meinung nach) schon mehr passieren.

Wie mit fast jedem Brauch sind die Ursprünge mehr als unklar, aber die Kirche hat wohl den meisten Aberglauben selbst erzeugt. Was einigen Menschen passiert ist hat weit weniger Bedeutung erlangt, als was der Pfarrer von der Kanzel zetert. Und das waren eben häufig verteufelungen des alten Glaubens, wie schon im Kraftplatzbeitrag rauskommt. Die Raben Hugin und Munin die auf diese Weise von Götterboten zu Unglücksraben degradiert wurden sind ein weiteres schillerndes Beispiel.

Und dann gibt es noch weltliche Gründe, wie zerbrochene Spiegel oder verschüttetes Salz, die dem Besitzer sehr teuer waren und deren Verlust allein schon ein Unglück war, oder Bräuche, wie dass der Kaminkehrer früher an Silvester sein Geld abholte und den Leuten ein Gutes Neues wünschte.

Naja, und wie du sagtest, einzelne Unglücksfälle die zu Berühmtheit gelangt sind…

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.01.2009 18:53.

Sefarina
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Re: Silvester

von Sefarina am 15.01.2009 18:24

Eine schöne Silvestertradition ist das Bleigießen.

Das Bleigießen ist ein Orakel- und Mantik-Brauchtum, das heute vorwiegend in wenig ernster Weise am Silvesterabend praktiziert wird. Es war aber schon bei den alten Römern verbreitet, die als erstes Volk in größerem Maßstab die Bleiverhüttung betrieben.

Da Blei giftig ist, sind in heute erhältlichen Sets Zinnstücke enthalten. Sie werden in einem Löffel über einer Kerze oder einem anderen kleinen Feuer erhitzt, bis sie gerade eben geschmolzen sind. Das geschmolzene Metall wird sodann in eine bereitgestellte Schüssel mit kaltem Wasser gegossen, wo es sofort zu bizarren Formen erstarrt. Der Schattenwurf der erstarrten Bleistücke wird zum Wahrsagen verwendet. Man hält das Stück vor eine Kerze oder eine Glühbirne und betrachtet den an die Wand geworfenen Schatten. Dabei versucht man irgendwelche vertrauten Formen zu erkennen.

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Sefarina
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Silvester

von Sefarina am 15.01.2009 18:24

Der Vorname Silvester – von lateinisch silva, deutsch Wald – bedeutet übersetzt Waldmensch.

Die Feuer-Feste am Jahresende haben alte germanische Wurzeln. Das Jahresendfest hatten bereits die Römer gefeiert, erstmals im Januar zu Beginn des Jahres 153 v. Chr., als der Jahresbeginn vom 1. März auf den 1. Januar verschoben wurde. (Dass schon die Römer den Jahresbeginn mit ausschweifenden Festen begingen, bezeugt ein Brief Ciceros (Ad Atticus 16,1,4): Cicero fragt sich, was von den Consuln am 1. Januar zu erwarten wäre und antwortet selber „Ausschlafen der Räusche!“) Die Assoziation des Jahresendes mit dem Namen Silvester geht auf das Jahr 1582 zurück. Damals verlegte die Gregorianische Kalenderreform den letzten Tag des Jahres vom 24. Dezember auf den 31. Dezember, den Todestag des Papstes Silvester I. († 31. Dezember 335)
Im deutschsprachigen Raum beginnt das neue Jahr oft mit Feuerwerk, Böllern, Bleigießen oder Mitternachtsgottesdiensten (Mette). Oft verschenkt man auch Glücksklee (Oxalis). Das Feuerwerk vertrieb früher „böse Geister“ und drückt heute auch Vorfreude auf das neue Jahr aus. Bei privaten Silvesterfeiern sind Bleigießen sowie das Öffnen einer Flasche Sekt zum Jahreswechsel weit verbreitet.
In einigen Gebieten von Schleswig-Holstein und Niedersachsen verkleiden sich die Kinder und laufen am Silvesterabend Rummelpott. Vor den Haustüren der Nachbarschaft bingt zu überlieferten plattdeutschen Rummelpottliedern wie Fru mok de Dör op das traditionell inzwischen sehr selten eingesetzte Instrument Rummelpott (auch Brummtopf) – ein mit einer Schweinsblase überspannter Topf – durch Reiben am Schilfrohr in dessen Mitte quäkende Klänge zustande. Die Kinder bekommen an der Haustür Süßigkeiten und Geld. Ursprung war ein germanischer Brauch – um die Geister zu vertreiben. Dasselbe Ziel hatten die Perchten- oder Tresterer-Läufe um die Zeit der Jahreswende im Alpenraum – die Silvesternacht ist auch eine Rauhnacht.

Ich wünsche euch einen wunderschönen Silvester, wie immer ihr ihn auch feiern mögt!

Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Silvester

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Buchempfehlungen

von Sefarina am 15.01.2009 18:17

Hier werden wir versuchen, gute Anfängerbücher zusamenzutragen, mit denen der Einstieg leichter fällt. DAS Buch gibt es leider nicht ;) Ihr werdet viele Bücher lesen und selbst reflektieren müssen, womit ihr übereinstimmt.

Marian Green, das geheime Wissen der Hexen

In diesem Buch werdet ihr keine Ritualrezepte erfahren, aber viele wichtige Denkanstöße erhalten, die euch weiterbringen. Über 13 Kapitel und die Zeit eines Jahres hinweg führt sie in die wichtigsten Themen des Hexentums ein und gibt am Ende eines jeden (wunderschön und informativ geschriebenen) Kapitels weitere Lesetips und zu bearbeitende Rätsel und Aufgaben. Wer sich ernsthaft damit befasst, kann hier wirklich eine Menge lernen. Ich selbst habe es damals mit zwölf von einer Hexe empfohlen bekommen und es eifrig durchgearbeitet. Vor zwei Jahren habe ich speziell die ersten Kapitel nochmal gemacht, diesmal mit zwei – drei Monaten pro Kapitel, um noch mehr zu lernen. Hier

Elisabeth Brooke, Kräuter helfen heilen

Dieses Buch bietet euch einen umfassenden und tiefgehenden Einstieg in die Heilkräfte der Natur. Die fast 40 Kräuter werden in ihrer körperlichen, seelischen und magischen Wirkung beschrieben. Jeweils mit speziellen Rezepten zu den einzelnen Kräutern und im hinteren Buchteil gibt es eine allgemeine Anleitung zur Herstellung von Salben, Tinkturen, Tees ect. Die Kräuter werden mitsamt ihrer planetarischen und alchemischen Wirkung vorgestellt, weshalb auch “alte Hasen” an diesem Buch noch ihre Freude haben werden.
Als Junghexe sollte man sich auf jeden Fall ein Kräuterbuch zulegen, wenn nicht mehrere. Die Wirkung der Pflanzen zu kennen ist schließlich Grundpfeiler des Hexentums ;-) Hier

Man sollte sich in meinen Augen auch mit Religion an sich befassen und nicht nur mit dem Hexentum. Es kann sehr lehrreich und spannend sein, einen anderen Glauben kennenzulernen. Hier

Luisah Teish, Jambalaya

Eine Mischung aus Biografie und Arbeitsbuch zum amerikanischen Voodoo, dem Santeria. Die Autorin beschreibt ihren Weg und streut immer wieder Rituale und Geschichte mit ein. Wer hier plumpes Fernsehvoodoo erwartet, wird Augen machen. Dieses Buch räumt mit Vorurteilen auf und zeigt viel Ähnlichkeit mit westlicher Hexerei. Deshalb kann es auch für nicht-Voodouns spannend zu lesen sein. Wer Rituale will, kriegt hier Rituale, wer lieber frei arbeitet, kann sich zumindest inspirieren lassen. Hier

Rose Rosetree, Die Aura erkennen – mit allen Sinnen

Wer sich mehr mit der Wahrnehmung feinstofflicher Energien befassen möchte und dazu viele Tips, Anleitungen und Antworten sucht, ist denke ich hiermit sehr gut bedient. Einzig etwas christlich scheint mir die Autorin, aber wer sich daran nicht stört, der kann es getrost überlesen. Hier

Louis Bourne, Autobiographie einer Hexe


Hinweise darauf, wie sie etwas macht, sucht man hier vergeblich. Es gibt keine Sprüche, Rituale, nicht mal Andeutungen. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen, weil die Autorin aus einem langen Leben erzählt und man so einfach einen Eindruck von dem erhält, was möglich ist. Interessant, aber nur begrenzt lehrreich. Hier

Joanne Harris, “Chocolat” und “Himmlische Wunder”

Diese Bücher würde man wohl nicht als klassische Hexenbücher erwarten, trotzdem stecken sie voller Magie und Hexerei. Besonders in “Himmlische Wunder” finden sich sogar einige Rituale. Hier geht es richtig zur Sache: Hellsehen, Beeinflussung, Trugzauber, Magie durch Zeichen, Flüche ect. Natürlich bekommt man nicht die Antwort auf alle Fragen auf einem Silbertablett, aber ich fand diese Bücher auch bei mehrmaligem Lesen immer wieder lehrreich. Und wenn Fragen auftauchen gibt es ja das Forum… Hier

Shakti Gawain, Entwickle deine Intuition

Die Intuition verrät uns Dinge, die ansonsten im Verborgenen bleiben. Wenn wir darauf vertrauen und sie schulen, wird uns vieles leichter fallen, weil wir auf unser Gefühl hören. In diesem Buch geht es um die Verbindung mit unserem Bauchgefühl, und wie wir lernen können, es zu nutzen. Ein wundervolles Buch für alle, die ihre Intuition besser nutzen wollen. Hier

Gisela Graichen, Das Kultplatzbuch


Heilige Höhlen und Haine wurden von unseren Vorfahren verehrt, sind jedoch heute oft in Vergessenheit geraten. In diesem Buch werden sowohl Funde als auch persönliche Eindrücke der Autorin beschrieben und viele Kultplätze vorgestellt. Wer schon mal an einem alten heiligen Ort war und die Energie dort gespürt hat, versteht, was diese Plätze so besonders macht. Hier

Walter Rummel und Rita Voltmer, Hexen und Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit

Auf der Grundlage neuester Forschungen entwerfen Walter Rummel und Rita Voltmer ein differenziertes Bild. Sie zeigen auf, dass das Thema ein frühneuzeitliches und kaum ein mittelalterliches Phänomen ist. Dass Hexenverfolgung sich zwar mehrheitlich gegen Frauen richtete, doch Männer auch betroffen waren. Dass sie zwar von Theologen und den Kirchen aller Konfessionen unterstützt, doch wesentlich von Juristen legitimiert und von weltlichen Gerichten ausgerichtet wurde. Und dass sie schließlich den stärksten Antrieb von Seiten der Bevölkerung erfuhr, welche auf diese Weise ihre internen Konflikte austrug. Die historische Wirklichkeit der Hexenverfolgung wird hier auf ein solides, neues Fundamt gestellt. Sehr empehlenswert für alle, die sich mit der mittelalterlichen Hexenverfolgung auseinandersetzen. Hier

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Stellaria

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Das Heilkräutergrab der Neandertaler

von Stellaria am 15.01.2009 16:26

In Shanidar gibt es ein Neandertalergrag in dem die Paläobotanikerin Arlette Leroi-Gourhan den Blütenstaub von insgesamt 28 verschiedenen Pflanzen fand.Neben dem Beifuß befanden sich darunter noch folgende Arten: Sechs verschiedene Arten der Schafgarbe(Achillea)die allesamt wundheilend,schweißtreibend,blutdrucksenkend,harndesinfizierend und verdauungsfördernd wirken.Eine der Arten die sehr gut und aromatisch riechende Achillea santolina wird heute noch zur Abwehr von stechenden Insekten auf die Haut gerieben,und innerlich bei Durchfällen,Blähungen und Darmkoliken verwendet. Die Pollen verschiedener Flockenblumenarten(Centaurea),die nach den heilkundigen Kentauren(Pferdemenschen der Sage)benannt sind,waren ebenfalls vorhanden.Zum einen die blau blühende Kornblume(Centaurea cyanus)die bei uns in den Getreidefeldern wächst,aus denen die Bauern bei uns ein Augenwasser aus den Blüten machen.Auch fand man die stachelige hellblättrige,gelb blühende Sonnenwend-Flockenblume(Centaurea solstialis).Weiterhin waren vier verschiedene Arten der Greiskräuter(Jakobsdkräuter,Kreuzkräuter,Senecio)vertreten. Auch die Pollen der blau blühenden Traubenhyazinthe(Muscari)ein Liliengewächs wurden Nachgewiesen,sowie die Pollen der Ephedra oder des Meerträublels.Zwei verschiedene Malvengewächse aus der Gattung Althaea(griech.althos=Heilmittel)die Stockrose und der Eibisch wurden auch gefunden. Interessant ist was die Neandertaler schon wußten oder war es einfach nur Instink,der sie diese Kräuter sammeln und in das Grab legen ließ? Irgenwoher mußten sie ja ihr wissen haben,es ist nachgewiesen das die Neandertaler Kräuter für Heilzwecke verwendet haben durch Beobachtung oder vielleicht schon durch wie wir es heute nennen Signaturenlehre?Sicher ist das sie ihr wissen weitergegeben haben von Generation zu Generation und in jeder Generation wurde etwas dazugelernt,das wir heute so viel über die wirkung der Pflanzen wissen haben wir bestimmt ein bischen auch Ihnen zu verdanken.

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Sefarina
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Amulette und Talismane

von Sefarina am 15.01.2009 16:23

Das Wort “amuletum” bedeutet “ein Gegenstand, der eine Person vor Ärger schützt”. “Talisman” hingegen kommt entweder vom arabischen “tilsam”, was für ein Zauberbild steht, oder aus dem griechischen “teleo”, was “weihen” bedeutet.
Ein Talisman erhält seine Kraft also erst durch die Weihe, auch sind Talismane und Amulette in ihrer Bedeutung nicht identisch. Ein Amulett dient immer als Schutz gegen irgendetwas, während ein Talisman Dinge anziehen soll. Bei Amuletten unterscheidet man ausserdem noch, ob der Gegenstand von Menschen gemacht wurde oder ob er rein natürlich ist, wie etwa eine Wurzel oder ein Stück Knochen.

Ich möchte heute gerne darauf eingehen, wie sinnvoll es ist, ein Amulett zu tragen.

Sich vor negativen Einflüssen zu schützen erscheint auf den ersten Blick sinnvoll (und mag es in akuten Fällen auch sein) wodurch viele Anfänger leider oft darauf verfallen sich mit immer größeren und auffälligeren Amuletten zu behängen, im Glauben immer mehr Schutz zu benötigen. Das sind in meinen Augen unnötige Paranoia. Auch wenn man sich mit Magie beschäftigt, wird sich nicht augenblicklich die gesamte Höllenbrut auf einen stürzen. Und wenn man anfängt sensibler zu werden sollte man sich nicht einmauern, sondern lernen mit der neugewonnenen Sensibilität umzugehen. Amulette sind hierbei nur hinderlich. Wer wirklich was kann, braucht sowas nicht! Spätestens wenn man anfängt im täglichen Leben riesige Pentagramme oder ähnliches um den Hals zu tragen, weil man Angst vor geheimen Mächten hat, ist das lang nicht so magisch wie es peinlich ist. Ihr solltet unbedingt lernen, ohne Hilfsmittel eure Magie zu meistern.
Amulette verwende ich in erster Linie, um Leuten zu helfen, die selbst nicht viel mit Magie zu tun haben. Dort machen sie das, wofür sie gut sind und fertig, aber ich trage selten welche. Manchmal ist es ok, wenn man grade nicht anders kann, aber ich sehe ein Amulett stets nur als Hilfe und nicht als dauerhafte Lösung an.
Etwas anderes ist es mit Erkennungszeichen oder Glaubensbezeugungen. Ein Zeichen seines Glaubens zu tragen ist absolut in Ordnung, obwohl es auch hier nicht faustgroß sein muss ;-) Ich trage seit langem eine Triquetta an einem Lederband, um die dreifaltige Gottheit, die Bethen zu ehren. Mit Schutz hat das nichts zu tun, und der Anhänger hat diese Wirkung auch nicht mehr ;-)

Letztenendes müsst ihr natürlich selbst wissen, was ihr macht, aber ich habe oft genug gesehen, wie sich aus anfänglich “coolen” Amuletten eine psychische Abhängigkeit entwickelt hat.

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