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Sefarina
Administrator

-, Weiblich

Beiträge: 186

Re: Waschnüsse

von Sefarina am 09.02.2009 22:12

Ich hab mal gelesen, dass die Waschnüsse im Ursprungsland wegen der hohen Nachfrage so teuer geworden sind, dass die Bevölkerung dort jetzt mit konventionellen Seifen wäscht. :#:
Bei uns gibt es übrigens auch eine entsprechende heimische Pflanze, das Seifenkraut. Der Name sagt alles ;-)

Aber ich bin auch ein Waschnussfan. Die schrecklichen Waschmittelflecken auf schwarzer Kleidung gibt es seitdem für mich nicht mehr.

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Sefarina
Administrator

-, Weiblich

Beiträge: 186

Re: Tomaten sähen

von Sefarina am 09.02.2009 21:59

Auf meinem Fensterbrett wirds wohl nichts damit, schade. Die meisten Pflanzen mögen es hier einfach nicht und wollen immer alle zu mir auf den Tisch. :-/
Aber ich liebe den Duft von Tomatenblättern. Im Sommer streichel ich sie immer deswegen.

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Stellaria

49, Weiblich

Beiträge: 119

Tomaten sähen

von Stellaria am 08.02.2009 20:07

Ab Ende Februar geht die Aussaat für das neue Gartenjahr wieder los.Begonnen wird mit den Tomaten,da sie bis zum auspflanzen eine gewisse Größe haben sollten und sie etwas Zeit zum Keimen brauchen.Ich werde dieses Jahr nur alte Tomatensorten sähen,denn ich bin der meinung das die alten Sorten viel stärker sind als die ganzen neuen Hochgezüchteten Formen.Bis jetzt hab ich nur Schwarze Tomaten,aber da werden die ein oder anderen noch dazu kommen.Tomaten lassen sich auch sehr gut auf einem Balkon ziehen,er muß nur recht sonnig sein.:P

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Stellaria

49, Weiblich

Beiträge: 119

Re: Räuchern mit ätherischen Ölen

von Stellaria am 08.02.2009 19:56

Wenn man kein Metallblättchen hat,kann man als Ersatz auch Alufolie verwenden.

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Stellaria

49, Weiblich

Beiträge: 119

Räuchern mit ätherischen Ölen

von Stellaria am 08.02.2009 19:38

Seit Freitag bin ich stolzer Besitzer eines Räuchersiebes.Es ist schon ein feiner unterschied wenn man mit Sieb Räuchert,und da ein Metallplätchen dabei ist kann man darauf auch äth.Öle verräuchern.Der Duft und die Wirkung sind sehr intensiv.Ich habe Mukatellersalbei verräuchert,und die wirkung ließ nicht lange auf sich warten.Auch der Duft ist viel intensiver als in der Duftlampe.Jetzt werde ich erst mal meine ganzen Öle durchräuchern und vom einen in den anderen Duftrausch fallen.Das einzige was mich stört ist das das ganze ein recht kurzes Vergnügen ist,dafür hängt der Duft aber länger im Raum.Einfach nur empfehlenswert.:D

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Rufus

41, Männlich

Beiträge: 42

Re: Das Alte Wissen

von Rufus am 05.02.2009 21:18

PS: Da wir uns immernoch um die großen Geister der Historie drehen, werde ich vermutlich noch ein weiteres Thema starten, in dem es dann wirklich um das Wissen der heutigen Zeit und den Beitrag zur Magie gehen soll. Aber hier kann es ruhig so weitergehen.

- Rufus

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Rufus

41, Männlich

Beiträge: 42

Re: Das Alte Wissen

von Rufus am 05.02.2009 21:13

Die besten Grüße, Trinamus.

Vielleicht kennen nicht alle Eliphas Lévi, aber ihn als christlicher als Paracelsus zu bezeichnen verfehlt jede Form der Ironie. Lévi berufte sich in seinen Werken niemals so christlich auf einen Gott, wie es Paracelsus in den seinen beliebte. Agrippa war wirklich kein Christ, auch wenn er Grundsätzte in seine Theorien einfließen ließ und umgekehrt, tat er dies eher sporadisch und wie ich vermute nicht mit direktem Zusammenhang, sondern eher symbolisch oder als Bindeglied (Vielleicht auch teilweise als Alibi, wer weiß?).

Paracelsus war ein Mystiker und Alchemist wie er im Buche steht. Dies weist aber nicht meine Behauptung zurück, dass er im Grundsatz ein Christ war. Er war kein Katholik, aber das war nie Bestand meines Redens. Er hätte sogar einer sein können, denn in den katholischen Klöstern gab es zu seiner Zeit viele Gelehrte, die sich auch der heidnischen Alchemie und Magie zuwandten. Ich denke aber, dass er mit der Zeit einige seiner christlichen Motive und vor allem seine Keuschheit an den Nagel hängte, da er sich irgendwann einer Frauen sehr zugetan fühlte. Zunehmens werden seine späteren Behauptungen freier und er setzt die Weiblichkeit stark in den Mittelpunkt (für mich ein sehr eindeutiges Zeichen).

Dass Paracelsus, Eliphas Lévi und Agrippa von Nettesheim fortschrittliche Magier/Mystiker gewesen seien, ist deine Ansicht, aber keine unbestreitbare Tatsache. Sie waren Magier und Mystiker die sich vielleicht nicht mehr vordiktierten Glaubenskonzepten unterwarfen, aber ihre so hervorgehobene Fortschrittlichkeit und ihre reine Praxiskongruenz halte ich für stark übertrieben. Sie waren auch nur Menschen die jeweils ihre Theorie hatten und genauso ist ein Verlauf und eine Entwicklung in ihren Werken zu erkennen und genausoviele Eigenwilligkeiten und Ungereimtheiten tauchen in ihnen auf.

Ich bin auch der Meinung, dass Verallgemeinerung einer guten Diskussion schadet. Ich versuche meine Beiträge, trotz der Fülle an Informationen, erträglich klein und übersichtlich zu halten. Sollten deshalb meine Ausführungen teilweise dem einen oder anderen zu ungenau sein, möchte ich dies entschuldigen. Ich werde natürlich auf Wunsch gerne spezifischer.

Und jetzt eine Grundsatzdiskussion:
In meinem Glauben ist Jesus aus Nazarth ein Magier und Taumaturg wie viele andere Größen auch: JiangFeng, Maerlin, Shimon usw.
Allerdings ist es nicht selbstverständlich zu glauben, Jesus sei ein Gesandter eines höchsten Gottes. Obgleich ich vermute, dass wir, Trinamus und ich, an den Selbigen glauben, empfinde ich das eindeutige Voraussetzen, dass dieser Behauptung jeder zustimmen müsste, als sehr egozentrisch und auch als sehr hochmütig. Die Bibel ist für mich ein von Menschen verfassten, religiös und biografisch motiviertes Schriftstück, vielleicht göttlich inspiriertes Schriftgefüge, aber nicht mehr. Ich wünsche mir auch, wie von Trinamus ausgesprochen, dass die feinen Unterschiede einzelner Lehrer und theologischer Konzepte respesktiert und in der Diskussion beachtet werden, aber das Erheben des subjektiven Verständnisses des kosmischen Gefüges über von dir empfundene Kleingeistigkeiten, das hier zum Ausdruck gebracht wird, grenzt meiner Meinung nach schon an Überheblichkeit.

Es gibt eine sehr schöne Philosophie, die in vielen esoterischen und exoterischen Konzepten zu finden ist: Demut
Ich denke dass auch zu diesem Thema Literatur zu finden ist... ;-)

Trotzdem, ich schätze belesene Gesprächspartner. Mit wohlgemeinten Grüßen, Rufus

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Trinamus
Gelöschter Benutzer

Re: Das Alte Wissen

von Trinamus am 05.02.2009 04:12

Hmm, also wenn ich mir das hier so ansehe, na ja. Paracelsus war Alchemist - und zwar ein seriöser...aber sicher kein Christ oder Kirchenanhänger so wie es hier weiter oben geschrieben wurde. Er hatte ein ganz anderes Weltbild als man sich das vielleicht vorstellen wird. Er hat sich mit dem fahrenden Volk abgegeben, sich dort viele Anregungen geholt und dies auch in seine Arbeit einfliessen lassen. Er war auch ein Arzt der Magie mit in seine Behandlungskonzepte einbaute und das nicht zu knapp... Ich habe sehr viel von ihm gelesen, hatte aber nie den Eindruck dass da ein Christ spricht. Man kann hier wohl eher sagen das Eliphas Levi da erheblich christlicher daherkommt als Paracelsus und Agrippa. Aber der Schein trügt gewaltig - das waren fortgeschrittene Magier/Mystiker die längst irgendwelche vordiktierten Glaubenskonzepte überwunden hatten und nur noch aus der Praxis sprachen. Und da Christus nun mal ein Meister ist und auch als Gesandter des höchsten Gottes anerkannt werden muss, ist das schon wieder etwas anderes. Das hat nichts mit herkömmlichem christlichen (oder sonstigem) Monotheismus zu tun, das geht weit über das exoterische Verständnis von irgendwelchen "Frömmlern" hinaus. Hoffentlich werden hier nicht wieder biblische Schriften und die "heilige Katholische Kirche" und sonstige Organisationen in einen Topf geschmissen, dass hatten wir ja schon bei Groops. Das wäre genauso als wenn man die indische Veda und eine radikale Hindusekte, die sich auch auf die Gita und die Upanishaden berufen jetzt auch über einen Kamm schert. Aber soweit kommts hier hoffentlich nicht.

Altes Wissen würde ich erstmal auch nicht so verallgemeinern wollen. Es gibt die unterschiedlichsten philosophischen Ansätze, dass soll aber nicht heissen das da jeder unbedingt Recht hatte. Philosophen sind eben keine Magier/Mystiker, die sich mit der Praxis auseinandergesetzt haben, das sollte man nicht vergessen...

Rufus schrieb

"- Thales behauptet, die Grundsubstanz sei das Wasser
- Heraklit behauptet, die Grundsubstanz sei das Feuer
- Anaximes behauptet, die Grundsubstanz sei die Luft
- Anaximander behauptet, die Grundsubstanz sei das so genannte Unbegrenzte: das Apeiron
- Empedokles von Akragas begründet sodann die 4-Elemente-Theorie mit Zusammenfassung aller vorhergehenden Theorien..."


Aristoteles fügt noch die Leere (Äther,Akasha,Sunya) hinzu, was für mich aber nicht wirklich ein Element ist sondern mehr noch der Raum durch den bewirkt wird und in dem wir uns täglich bewegen. Aus einem Aspekt des Äthers sollen die scheinbaren Zustände der Materie hervorgegangen sein, ebenfalls eine Ansicht die ich vertrete...Das daraus dann später die Quintessenz wurde ist mir auch klar. Äther/Akasha durchdringt auch die Elemente ohne sich mit ihnen zu vermischen, das wäre dann mehr die Wirkung eines Prinzipes als die eines einzelnen Elements.

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Stellaria

49, Weiblich

Beiträge: 119

Re: Das Alte Wissen

von Stellaria am 03.02.2009 16:06

Las es einfach gut sein,den bei diesem Thema werden wir auf keinen Grünen Zweig kommen,ich lasse mir nur nicht gerne unterstellen das ich von dingen Schreibe die ich nicht verstehe.

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Rufus

41, Männlich

Beiträge: 42

Re: Das Alte Wissen

von Rufus am 03.02.2009 13:31

Grüße Stella,

ich glaub wir können uns darauf einigen, dass er zwar ein praktizierender Christ, aber ein Querkopf und Freidenker war, der oft nicht viel übrig hatte, für die geistliche Obrigkeit der katholischen Kirche. Trotzdem, und er mag so oft falsch interpretiert worden sein wie er will, willst du mit Sicherheit nicht irgendeinem Gott die Schuld an (hoffentlich ausbleibenden) Krankheiten geben und dich mit Elixieren aus der Fabelwelt kurieren, wie es eindeutig in seinen Werken vorgeschlagen wird und das ist keine Interpretationssache.

Bezüglich der Diskusion im Hagwerk habe ich auch in meinem Beitrag Trismegistos/Trismegistus angegeben und nicht Paracelsus. Und ich spreche doch auch nicht davon, dass man alles gleich beim ersten mal verstehen muss und niemanden um Rat fragen darf, aber dass du dir Rat holen musst, um die alten Schriften verstehen zu können, ist kein Argument für Paracelsus. Dass du nur ein Buch gelesen hättest, hab ich auch nicht geschrieben. Ich habe lediglich behauptet, dass du dir deine Informationen aus ausgesuchten Büchern suchst und bei Zeiten mit Argumenten und Beiträgen wirfst, deren Sinn du selbst noch nicht erfasst hast. Was nützt mir ein Buch, bei dem ich die Hälfte nicht verstehe. Die katholische Kirche, die Zeugen Jehovahs und die meisten anderen Christen machen dies auch so. Sie brauchen Priester, damit wir, das einfache Volk verstehen, was uns die Bibel sagen möchte (Achtung Ironie ;-)).

Aber wer sagt, dass das Buch, das du erwähnst, eines der besten Bücher über/von Paracelsus ist. Und inwiefern kannst du mir konkret sagen, was Paracesus dir wirklich gelehrt hat, wodurch du jetzt besser mit Kräutern und Heilung umgehen kannst.

Ich will in meinem Beitrag nicht altertümliche Autoren und ihr Wissen anprangern. Weder Paracelsus noch die Vertreter der Antike. Sie waren nur Beispiele, deren Textauszüge du mit Sicherheit trotz ausführlicher Recherche nicht mit Sinn füllen kannst. Wahrscheinlich jeder von uns hat den einen oder anderen Klassiker gelesen und seine Lehre daraus gezogen. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass die moderne Wissenschaft unser Wissen in Sachen Heilung und Magie manchmal sinnvoller erweitern kann, als viele alten Werke, die genau wegen ihrer ungenauen Interpretierbarkeit und dem Aberglauben alter Zeiten, der in ihnen mitschwingt, nicht unsere einzigen Quellen sein sollten.

Beste Grüße, Rufus

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