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Re: Ich lese gerade - Der Bücherthread
von Sefarina am 17.01.2009 21:55Ich lese gerade "Polgara the Sourceress" (Polgara die Zauberin) und finde es bisher wirklich gut, weil ihre politischen Machenschaften einfach genial sind. Auch die schräge Beziehung zu ihrem Vater Belgarath ist spannend. Bin gerade mittendrin und neugierig wie es weitergeht.
Ich lese gerade - Der Bücherthread
von Sefarina am 17.01.2009 21:52Welches Buch lest ihr gerade? Was ist absolut empfehlenswert? Was sollte man besser nicht kaufen?
Re: Phantasiefreunde
von Sefarina am 17.01.2009 00:59Ich habe zumindest die Erfahrung gemacht, dass Kinder oft Poltergeister – hmm, anziehen, bestärken? So etwas liebt Kinderzimmer und zeigt sich ihnen mit Vorliebe, auch Dämonen erschrecken öfter ein Kind als einen Erwachsenen. (Ist aber eben mein persönlicher Eindruck)
Phantasiefreunde sind zumindest in jedem Fall gut für Kinder, weil sie an ihnen soziales Verhalten üben können und ihre eigene Persönlichkeit entwickeln.
Meine Nichte und Neffe leben noch in einer magischen Welt, wo man sich etwas nur zu wünschen braucht und ich ihre Albträume und Warzen wegzaubern kann, und mit Bäumen und Tieren reden usw. seufz, sie lassen sich das auch nicht ausreden und merken es sich viel zu gut. Aber schon bald wird die Schule und christliche Erziehung hier Wirkung zeigen und sie werden es vergessen oder für ein Spiel halten. Ich weiß, dass es besser so ist – leider.
Was für mich aber immer noch ungeklärt ist, ist die Frage, ob ein Kind in einem erfundenen Phantasiefreund eine Wesenheit manifestieren kann. Wenn es sich etwa eine freche Elfe ausdenkt, die gerne im Haus Streiche spielt, wird das Wesen dann tatsächlich Sachen runterschmeißen oder verstecken?
Ich kenne das Beispiel mit Goflowolfog, einer Wesenheit, die so einfach zu beschwören ist, dass ich sie schon oft angerufen habe.
Was mir auch noch eingefallen ist, ist dass diese Phantasiefreunde vielleicht auch durch gewisse Vorgeschichten einen unabhängigen Charakter entwickeln könnten. Mein liebster und wichtigster Phantasiefreund hieß Peter Pan, weil er in Blätter gekleidet war. Mir ist aufgefallen, dass er meist sehr wilde Spiele bevorzugte und nur im Sommer und draußen mit mir gespielt hat. Ich konnte ihn nie dazu bewegen, drinnen mit mir zu spielen..
Phantasiefreunde
von Sefarina am 16.01.2009 23:56Als Kind hatte ich ein paar Phantasiefreunde, mit denen ich viel Zeit verbracht und auch gemeinsam mit anderen Freunden mit ihnen gespielt habe. Da ich diesem Alter noch nicht sooo lange entwachsen bin, kann ich mich noch gut erinnern. Allerdings kenne ich in meiner Umgebung niemanden, auch keine Kinder, die mit Phantasiefreunden spielen oder spielten. Die Thematik begeistert mich heute noch, und ich versuche gerade, diese Kameraden in Bezug auf selbstgeschaffene Realitäten zu betrachten.
Ich habe mal einen Bericht gelesen, über ein Experiment, in dem eine Gruppe Leute sich einen Geist ausgedacht hat, der schließlich “real” wurde. These ist, dass der Glaube (Wille) die Realität formt. Wenn nun also über eine lange Zeit intensiv Glaube und Liebe in so eine Phantasie gesteckt werden, frage ich mich, ob sie sich nicht quasi “manifestieren” kann? Und wenn ja, ist es dann eine eigenständige Wesenheit oder nur ein unbewusster Teil seines Erschaffers? Oder könnten solche Freunde manchmal sogar Beschützer sein, die nur so wahrgenommen werden?
Vor ein paar Wochen habe ich ein etwa elfjähriges Mädchen bemerkt, das definitiv von einem “Licht” begleitet wurde. Ob sie sich dessen allerdings bewusst war bezweifle ich hier mal eher. Mich hätte aber stark interessiert, ob sie irgendwann als Kind einen Phantasiefreund hatte.
Ok, ich gebe zu, meine Überlegungen hierzu sind noch etwas unausgegoren, aber mich würde jetzt einfach mal interessieren: Wie denkt ihr darüber? Ist es möglich? Hattet ihr Phantasiefreunde?
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr auch gerne hier eure Erinnerungen an sie aufleben lassen
Damianawein
von Sefarina am 16.01.2009 22:56Ich nehme einen kleinen Topf, bedecke den Boden mit Zucker, gebe eine handvoll Damiana dazu und erhitze das Ganze vorsichtig. Wenn es warm wird, gebe ich langsam eine halbe Tasse starken Rotwein dazu und lasse es ankaramelisieren (aufpassen, dass es nicht zu kochen anfängt). Dann nach Belieben noch Anis, Nelken, Zimtstangen, Apfelschalen oder Rosinen dazugeben und ein paar Stunden auskühlen lassen. Mit dem restlichen Rotwein aufgießen, sodass es ca einen Liter ergibt, etwas stehen lassen, vorsichtig umrühren und durch ein feines Sieb abgießen. Dann nochmal durch ein Tuch oder einen Filterbeutel gießen, nicht drücken, sonst trübt sich der Wein. In eine Flasche einfüllen und mindestens sechs Wochen schattig und kühl stehen lassen. Fertig ist mein Damianawein (der in Freundeskreisen sehr begehrt ist)
Mit Orangenscheiben lässt sich auch ein spitzen Glühwein draus machen.
Heidenspaß auf englisch
von Sefarina am 16.01.2009 22:45Ich habe diese Website vor einiger Zeit entdeckt und seitdem viele lustige Stunden mit den täglichen Comicstrips vebracht. Der Nachteil ist, es ist komplett in englisch (für mich kein Problem, aber nicht jeder spricht fließend). Wer sich aber etwas Zeit nimmt kommt sicher schnell wieder rein . Wer den Humor mag wird es lieben!
Pendeln
von Sefarina am 15.01.2009 18:56Beim Pendeln ist vor allem die Fragestellung wichtig. Ihr müsst die Fragen sehr genau und unmissverständlich formulieren, sonst kommt gerne Mist raus. Dann braucht es natürlich viel Übung, bis ihr sichere Ergebnisse bekommt und am Besten übt ihr nicht mit Fragen, wo zuviel Wunschdenken dabei ist, sonst beeinflusst ihr das Ergebnis.
Ein Pendel sollte ein gewisses Gewicht haben, damit es anständig schwingt, kann aber auch ein Schlüssel oder Ring an einer Schnur sein. Ihr nehmt das Pendel zwischen Daumen und Zeigefinger und stützt am Besten den Ellbogen auf den Tisch, damit ihr die Hand ruhig haltet. Dann stellt ihr eine einfache Frage, auf die ihr die Antwort kennt, zB nach eurem Namen. Konzentriert euch und fragt: “Ist mein Name …?” Dann beobachtet, wie das Pendel schwingt. So erfahrt ihr, was ja und nein bedeutet.
Ihr könnt noch zusätzliche Zeichen für “fast richtig”, “keine Angabe” und “falsche Fragestellung” ect. vereinbaren.
Bis ihr medizinische Dinge, wie Kräuter und Bachblüten auspendelt solltet ihr allerdings sehr sicher sein. Immerhin kann man auch mit alternativen Heilmethoden großen Schaden anrichten.
Re: Aberglauben
von Sefarina am 15.01.2009 18:52Im Grunde genommen hast du wahrscheinlich Recht, und auch ich kann meist nur raten, aber speziell für Freitag den 13. gibt es einen anderen Ursprung. Eigentlich sogar sehr viele, wenn man genau ist. Zwei davon sind der Freitag als Tag der Freia und somit nicht nur Heidnisch sondern auch ein Hexentag und die 13 unter anderem als Zahl der Monde in einem Jahr und somit ehemals eine Glückszahl. Beides wurde von der Kirche natürlich ordentlich verteufelt. Wen es interessiert, der kann die Geschichten auch hier nachlesen. Leider steht man rückblickend vor dem Rätsel mit der Henne und dem Ei, aber für diese Berühmtheit musste (meiner Meinung nach) schon mehr passieren.
Wie mit fast jedem Brauch sind die Ursprünge mehr als unklar, aber die Kirche hat wohl den meisten Aberglauben selbst erzeugt. Was einigen Menschen passiert ist hat weit weniger Bedeutung erlangt, als was der Pfarrer von der Kanzel zetert. Und das waren eben häufig verteufelungen des alten Glaubens, wie schon im Kraftplatzbeitrag rauskommt. Die Raben Hugin und Munin die auf diese Weise von Götterboten zu Unglücksraben degradiert wurden sind ein weiteres schillerndes Beispiel.
Und dann gibt es noch weltliche Gründe, wie zerbrochene Spiegel oder verschüttetes Salz, die dem Besitzer sehr teuer waren und deren Verlust allein schon ein Unglück war, oder Bräuche, wie dass der Kaminkehrer früher an Silvester sein Geld abholte und den Leuten ein Gutes Neues wünschte.
Naja, und wie du sagtest, einzelne Unglücksfälle die zu Berühmtheit gelangt sind…
Re: Silvester
von Sefarina am 15.01.2009 18:24Eine schöne Silvestertradition ist das Bleigießen.
Das Bleigießen ist ein Orakel- und Mantik-Brauchtum, das heute vorwiegend in wenig ernster Weise am Silvesterabend praktiziert wird. Es war aber schon bei den alten Römern verbreitet, die als erstes Volk in größerem Maßstab die Bleiverhüttung betrieben.
Da Blei giftig ist, sind in heute erhältlichen Sets Zinnstücke enthalten. Sie werden in einem Löffel über einer Kerze oder einem anderen kleinen Feuer erhitzt, bis sie gerade eben geschmolzen sind. Das geschmolzene Metall wird sodann in eine bereitgestellte Schüssel mit kaltem Wasser gegossen, wo es sofort zu bizarren Formen erstarrt. Der Schattenwurf der erstarrten Bleistücke wird zum Wahrsagen verwendet. Man hält das Stück vor eine Kerze oder eine Glühbirne und betrachtet den an die Wand geworfenen Schatten. Dabei versucht man irgendwelche vertrauten Formen zu erkennen.
Silvester
von Sefarina am 15.01.2009 18:24Der Vorname Silvester – von lateinisch silva, deutsch Wald – bedeutet übersetzt Waldmensch.
Die Feuer-Feste am Jahresende haben alte germanische Wurzeln. Das Jahresendfest hatten bereits die Römer gefeiert, erstmals im Januar zu Beginn des Jahres 153 v. Chr., als der Jahresbeginn vom 1. März auf den 1. Januar verschoben wurde. (Dass schon die Römer den Jahresbeginn mit ausschweifenden Festen begingen, bezeugt ein Brief Ciceros (Ad Atticus 16,1,4): Cicero fragt sich, was von den Consuln am 1. Januar zu erwarten wäre und antwortet selber „Ausschlafen der Räusche!“) Die Assoziation des Jahresendes mit dem Namen Silvester geht auf das Jahr 1582 zurück. Damals verlegte die Gregorianische Kalenderreform den letzten Tag des Jahres vom 24. Dezember auf den 31. Dezember, den Todestag des Papstes Silvester I. († 31. Dezember 335)
Im deutschsprachigen Raum beginnt das neue Jahr oft mit Feuerwerk, Böllern, Bleigießen oder Mitternachtsgottesdiensten (Mette). Oft verschenkt man auch Glücksklee (Oxalis). Das Feuerwerk vertrieb früher „böse Geister“ und drückt heute auch Vorfreude auf das neue Jahr aus. Bei privaten Silvesterfeiern sind Bleigießen sowie das Öffnen einer Flasche Sekt zum Jahreswechsel weit verbreitet.
In einigen Gebieten von Schleswig-Holstein und Niedersachsen verkleiden sich die Kinder und laufen am Silvesterabend Rummelpott. Vor den Haustüren der Nachbarschaft bingt zu überlieferten plattdeutschen Rummelpottliedern wie Fru mok de Dör op das traditionell inzwischen sehr selten eingesetzte Instrument Rummelpott (auch Brummtopf) – ein mit einer Schweinsblase überspannter Topf – durch Reiben am Schilfrohr in dessen Mitte quäkende Klänge zustande. Die Kinder bekommen an der Haustür Süßigkeiten und Geld. Ursprung war ein germanischer Brauch – um die Geister zu vertreiben. Dasselbe Ziel hatten die Perchten- oder Tresterer-Läufe um die Zeit der Jahreswende im Alpenraum – die Silvesternacht ist auch eine Rauhnacht.
Ich wünsche euch einen wunderschönen Silvester, wie immer ihr ihn auch feiern mögt!
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Silvester