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Die Suche lieferte 26 Ergebnisse:
Re: Räuchern mit ätherischen Ölen
von Daja am 13.05.2009 20:02Hallo, hier bin ich wieder und muss meinen Senf auch direkt wieder dazugeben... ;-o ! Ich verwende die ätherischen Öle auch bei meinen Räuchermischungen und füge sie ohne weiteres auch den Harzen und Kräutern hinzu (ganz wichtig: SPARSAM verwenden ;-o ) So kann man auch, hat man z.B. keine Rosenblüten zur Hand, diese durch das ätherische Rosenblütenöl ersetzen oder ergänzen. Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass in dem ätherischen Öl, besonders bei Blüten (wie z.B. Rosen, Jasmin, Lavendel etc.) mehr Energie der Pflanzen enthalten ist. Alles Liebe Daja
Re: Buchempfehlungen
von Daja am 21.01.2009 08:51Hallo Sefarina! Das Buch von Elisabeth Brooke kann ich auch wärmstens empfehlen. Es war mein Einsteigerbuch in Sachen Kräuterkunde und ich habe einen ganz anderen Blickwinkel dazu bekommen. Überhaupt finde ich die Autorin ganz Klasse- ebenso ihre anderen Bücher. Alles Liebe Daja
Anis/Sternanis (Pimpinella anisum/Illicium anisatum)
von Daja am 20.01.2009 09:45Anis und Sternanis sind zwei verschiedene, nicht miteinander verwandte Pflanzen, die sich jedoch in ihren Eigenschaften stark ähneln. Das ätherische Anisöl kam schon bei Plinius als “anisum”, bei Theoprast als “anison” medizinisch zum Einsatz. Anis ist eine der meist verwendeten Zutaten in japanischen Räucherstäbchen, findet aber auch Verwendung bei der Herstellung von Süßigkeiten und Likören. Anis wie Sternanis zeichnet ein frisch würziger, etwas holziger Räucherduft aus, der eine wärmende und entspannende Wirkung hat. (Weihnachten ;o) ) Er lindert psychischen Schmerz und sorgt für seelisches Gleichgewicht. Er kann auch geräuchert werden, um das “Hellsehen” zu fördern. Ebenfalls wurde mir zugetragen,daß er gegen Flöhe und Kleiderläuse eingesetzt werden kann. Alles Liebe Daja
Angelika (Angelica archangelica)
von Daja am 20.01.2009 09:44Man sagt, daß die Kräfte dieser mittel und nordeuropäischen Pflanze ihr von den Erzengeln verliehen wurden, daher auch der Name,denn man nennt sie auch Engel oder Erzengelwurz. Allein der Ausspruch ihres Namens soll in alter Zeit manche Hexe in die Flucht geschlagen haben. Angelika findet in der Zubereitung von Likören Verwendung; ihre kandierten Wurzeln und Stengel werden als Energiespender sowie zur Vorbeugung gegen Infektionen verwendet oder als Tee getrunken. Ihr werden starke Schutzwirkungen gegen Schwarze Magie, Dämonen und sonstige negativen Kräfte nachgesagt. Man kann die Wurzel zu diesem Zweck auch als Schutzamulett tragen. Zusammen mit dem Drachenblutharz wurde sie seinerzeit für exorzistische Austreibungen verwendet. In der Räucherung zeichnet sich die Angelikawurzel durch stark erdende Wirkung aus. Mit ihrem würzigen und kräftigen Duft wirkt sie stärkend auf Immunsystem und Psyche und macht damit auf allen Ebenen greifbar. Alles Liebe Daja
Aloeholz (Aquilaria agallocha Roxb.)
von Daja am 20.01.2009 09:43Das Aloeholz,das auch Adlerholz, Jinko, Ud, Oud oder Agarwood genannt wird, ist kein einheimisches Holz und trotzdem finde ich,daß es hier auf jeden Fall wegen seiner besonderen Qualitäten erwähnt werden sollte. Es stammt vom Aloebaum ein immergrünes Gewächs,das in den Bergen von Assam in Indien, in Kambodscha, Indonesien und ganz selten auch in Thailand oder Vietnam wächst. Das frische Holz ist leicht, weich und elastisch und gilt nicht als besonders wertvoll. Bestenfalls werden daraus Spazierstöcke, Holzperlen oder Bleistifte gefertigt. Als kostbares Räucherwerk wird das Holz erst interessant, wenn es 50 bis 80 Jahre alt und von Pilzen befallen ist. Je weiter der Pilzbefall fortgeschritten ist, desto duftender und damit hochwertiger wird das Holz. Die höchste Qualität stammt jedoch von abgestorbenen Bäumen, bei denen sich der Fermentationsprozess über mehrere hundert Jahre hinweg vollzogen hat. Sie enthalten die größte Menge an Aloeholz: eine dunkle, stark duftende Substanz im Innern des Stammes, aus welcher auch das kostbare und hochpreisige Agaröl gewonnen wird. Dieses war in arabischen Ländern schon vor den Zeiten des Aftershaves ein begehrter Männerduft und diente zur Beduftung von Haaren und Bärten. Aloe ist aus der Geschichte und Gegenwart arabischen und asiatischen Räucherwerks nicht wegzudenken. Es verbreitet einen solch vielseitigen, aromatischen und köstlichen Duft, daß es besonders zu den wichtigen Gelegenheiten des religiösen wie gesellschaftlichen Lebens geräuchert wird, ebenso wie zur geistigen Versenkung und zur Ehre der Götter. Aloeholz gilt unter anderem als anregend, antiasthmatisch, stärkend und lustvoll stimmend. Auch soll es gegen Durchfall, Rheuma, Gicht und sogar bei Lähmungen wirksam sein. Der Duft des Aloeholzes ist einzigartig. Er reicht von balsamig süß bis würzig bitter und scheint immer neue Duftnoten hervorzubringen. Der köstliche Wohlgeruch reinigt die Seele, lenkt die Aufmerksamkeit der Götter auf uns und entführt uns in die tieferen Mysterien des Seins. Um Susanne Fischer Rizzi zu zitieren: Sandelholz gilt als Duft für Anfänger in der Räucherkultur, Adlerholz jedoch ist ein Schatz für Eingeweihte. Alles Liebe Daja
Apfel (Malus communis)
von Daja am 20.01.2009 09:41Der Apfel gilt aufgrund seiner Form als Sinnbild für die Erde und den Kosmos. In vielen Liebesritualen spielte er als Fruchtbarkeitssymbol eine zentrale Rolle, denn er wird ebenso mit weiblichen Brüsten wie männlichen Genitalien assoziiert. In der griechischen Mythologie erfand Dionysius, der Gott des Weines, den Apfel und schenkte ihn der Liebesgöttin Aphrodite. Ebenso werden die römische Demeter, die babylonische Göttin Ishtar und die ägyptische Hathor mit dem Liebessymbol Apfel in Verbindung gebracht. Seit jeher gilt das Überreichen eines Apfels als Zeichen der Liebe, wovon heute noch die “Liebesäpfel” auf den Jahrmärkten Zeugnis geben. So dient auch beim amerikanischen Helloween das “Apfelfischen” als Heiratsorakel. Im Mythos von Adam und Eva steht der Apfel für Verführung und Versuchung, wurde hier jedoch zum Symbol für die Sünde. Auch Zwietracht verkörpert die runde Frucht, was sich im Bild des Zankapfels widerspiegelt. Im Germanenglauben stand der Apfel für die ewige Schönheit, Kraft und Unsterblichkeit; die Kelten benutzten ihn als Medium zur Kontaktaufnahme mit der Anderswelt. In der Volksmedizin kennt man den Spruch “Ein Apfel am Tag hält den Doktor fern”, denn dem Apfel werden viele Heilwirkungen zugeschrieben, unter anderem soll er bei Rheuma, Gicht, Hautkrankheiten, Leber und Nierenschäden und nicht zuletzt als Abführmittel hilfreich sein. Beim Räuchern entfaltet sich ein angenehmer Bratapfelduft, der inspirierend und anregend wirkt. Seinen Platz hat der Apfel vor allem in Liebesräucherungen.
Benzoe Siam/Benzoe Sumatra (Styrax tonkinensis/Styrax benzoin)
von Daja am 20.01.2009 09:40Benzoe Siam ist in Hinterindien heimisch und liefert ein gelblich weißes bis gelbbraunes Harz, während die aus Indonesien und Indochina stammende Benzoe Sumatra ein rötlich bis dunkelbraunes Harz absondert. Wie Weihrauch wird auch die Benzoe gewonnen, indem der Baum durch Einritzen der Rinde zur Harzbildung angeregt wird. Beide Sorten finden Verwendung in der Parfüm und Kosmetikindustrie sowie als Aromastoff in Lebensmitteln und Limonaden. Auch der von der katholischen Kirche verwendete Balsam zur “letzten Ölung” enthält das duftende Harz. Der Unterschied zwischen den beiden Benzoearten liegt zum einen im Preis: Benzoe Siam ist wesentlich teurer als Benzoe Sumatra und wird in fast der gesamten Fachliteratur als die Edlere gepriesen. Jedoch gibt es auch einige Stimmen, die der Sumatra Benzoe den Vorzug geben, da sie ein etwas weicherer, sanfterer Duft auszeichnet, der selbst bei Überdosierung nicht zum Hustenreiz führt, wie das bei ihrer teuren Schwester aus Siam der Fall sein kann. Beide Benzoearten weisen in der Räucherung eine leicht schokoladig süß balsamische Note sowie ein äußerst angenehmes, zartes Aroma auf, das vor allem auf den Inhaltsstoff Vanillin zurückzuführen ist. Benzoe wirkt harmonisierend, ausgleichend, entspannend; man fühlt sich warm von ihr eingehüllt, was besonders bei seelischen Verletzungen heilsam wirkt. Nach Christian Rätsch wird dieses Harz auch als magisches Räuchermittel in schamanistischen Transformationsritualen erwähnt. Seine Botschaft lautet: “Gib dich der Wandlung hin.”
Burgunderharz (Resina pini burgundica)
von Daja am 20.01.2009 09:39Burgunderharz ist das Harz der Rottannen, die zur Gattung der einheimischen Fichten gehören.Aber auch aus Pinien wird das Harz gewonnen. Bei der Verarbeitung wird das einem Schmelzprozess unterzogene Burgunderharz in Holzkisten gegossen,wo es langsam härtet. Im Handel ist es in großen Brocken erhältlich, die im Mörser leicht zu zerkleinern ist. Früher wurde das Burgunderharz als Weihrauchersatz verwendet, da es schon immer auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich war. Heute erhält man es nur noch selten, da es für die Lackindustrie nicht mehr von Bedeutung ist und deshalb kaum mehr geerntet wird. Man kann es aber nach oben angegebener Anleitung relativ einfach selbst herstellen. Räucherungen mit Fichten oder Pinienharz werden der Volksmedizin wegen ihrer desinfizierenden, keimtötenden Wirkung bei vielerlei Leiden empfohlen, zum Beispiel bei Erkrankungen der Atemwege, aber auch bei Rheuma, Abgespanntheit und streßbedingten Leiden. Burgungerharz kennzeichnet beim Verbrennen ein kräftiger, würziger Geruch nach Nadelbaum, doch auch eine starke Rauchentwicklung. Daher empfiehlt es sich besonders für Räucherungen im Freien oder in kleiner Dosis in Räuchermischungen. Burgunderharz wirkt stärkend und weist eine leichte Reinigungswirkung auf.
Bergbohnenkraut (Satureja montana)
von Daja am 20.01.2009 09:38Dieses würzig pfeffrig riechende Kraut hat eine starke infektionslindernde Wirkung auf den Mund-Rachen-Raum und auf den Verdauungstrakt. Es wirkt daher wie ein natürliches Antibiotikum. Darüber hinaus kräftigt dieser Duft Geist und Seele und bewahrt vor Prüfungsangst und allgemeinen Schwächezuständen.
Bienenwachs (Cera Flava)
von Daja am 20.01.2009 09:37Bienenwachs hat einen warmen, süßen, honigartigen Duft, welcher sehr beruhigend und entspannend in unsere Seele eindringt. Er lindert nervliche Überreizbarkeit, welche sich oft in Unüberlegtheit, Hitzigkeit, Ungeduld und Aggression ausdrückt. Äußerlich hat Bienenwachs sehr pflegende Eigenschaften, besonders bei empfindlicher Haut. Es eignet sich als Emulgator für andere Essenzen zum äußerlichen Verwenden auf der Haut und als Badezusatz. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß das Räuchern von dem Wachs sehr effektiv ist. Empfehlenswert ist, es mit andren Kräutern und Hölzern zu mischen.