Heilkräuter und wie Verarbeite ich sie richtig
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Heilkräuter und wie Verarbeite ich sie richtig
von Stellaria am 15.01.2009 16:09Heilkräutertees dafür können die Kräuter einzeln oder als Mischung verwendet werden.Wenn ich eine Teemischung mache achte ich darauf das die einzelnen Pflanzen sich nicht gegenseitig negativ beeinflussen.Man muß sich vorher ganz genau gedanken machen für was ich die Mischung einsetzen möchte(Idikation)und das der Geschmack der Kräuter auch miteinander harmoniert.Das man das üben muß erst mal ist keine Frage und aus jedem mißgeschick lernt man und macht es das nächste mal besser(also immer erst selber probieren bevor man die Mischung jemanden anderen gibt). Hier ein kleiner Leitfaden für Heilkräutertees: Als erstes das Hauptmittel auch Remedium cardinale genannt,das ist die Pflanze deren Wirkstoffkombi die Ursachen und Symtome einer Krankheit abdeckt.Sie ist diejennige die am ehesten als Einzeltee für die betreffende Krankheit geeignet ist. Dann das Hilfs-oder Ergänzungsmittel Adjunans,besitzt eine ähnliche Wirkung wie das Hauptmittel.Es unterstützt das Hauptmittel,indem es die wirkung verstärkt oder mildert. Das Korrigens ist die Pflanze für den Geschmack.Es sind die Pflanzen die einen sehr hohen Anteil an atherischen Ölen besitzen.Dir wirkung soll auf Haupt-und ergänzungsmittel abgestimmt werden und dadurch die Trinkbarkeit eines Tees erhöhen. Zum Schluss das Schönheits-oder Füllmittel macht den Tee für unsere Augen ansprechend. Das gleiche kann man bei Räuchermischungen auch anwenden,denn gut riechen sollten sie schon und natürlich wirksam sein.Aber am allerwichtigsten meiner meinung nach ist das üben den übung macht den Meister und aus Fehlern wird man schlau. Und was mir auch schon zu Ohren gekommen ist,das manche meinen Kräuter sind ewig haltbar,dem ist nicht so Kräuter soll man nur solange benutzen bis die neue Erntezeit gekommen ist und danach verlieren sie immer mehr ihre Wirkstoffe und sind zur verwendung nicht mehr geeignet
Re: Heilkräuter und wie Verarbeite ich sie richtig
von Sefarina am 15.01.2009 16:16Das Wissen um die Heilkraft aber auch die magischen Aspekte der einzelnen Kräuter ist sehr nützlich und wichtig in der Hexerei. Kräuter verwenden wir zum Heilen, zum Räuchern, beim Hellsehen, als Amulette oder Talismane, für alle möglichen Zauber, als Opfer, zum Schutz ect.
Einen anständigen Tee hinzukriegen und die Kräuter in ihren Wirkungen zu erfahren, ist da auf jeden Fall nützlich
Und es gibt wohl nichts Schöneres als einem lieben Bekannten, der gesundheitliche Probleme hat, einen hübsch verpackten, selbst gesammelten, wohlschmeckenden Tee zu schenken und zu sehen, wie er ihm hilft. Für so etwas wird man auch heute noch hoch geachtet und geschätzt
Re: Heilkräuter und wie Verarbeite ich sie richtig
von Sefarina am 15.01.2009 16:19Zubereitungsformen
Der normale Tee namens “Aufguß” ist die verbreitetste Form Heilkräuter zu genießen. Er bietet sich bei den meisten Kräutern und Kräutermischungen an. Getrunken wird er dann in kleinen Schlucken, damit er gut wirken kann. Ob ein Kräutertee gesüßt oder ungesüßt genossen werden sollte, darüber gehen die Meinungen auseinander. Man kann ihn übrigens auch mit Honig süßen, was vor allem bei Husten noch eine zusätzliche Heilwirkung hat.
1. Nimm etwa 1 TL Kräuter pro Tasse
2. Lass Wasser aufkochen
3. Gieß das kochende Wasser über den Tee
4. Lasse den Tee ca. 10 Minuten bedeckt stehen
5. Seihe den Tee ab
6. Trinke ihn in kleinen Schlucken
Besonders harte Pflanzenteile werden als Abkochung zubereitet. Dies gilt vor allem für Wurzeln und Hölzer. Kräuter, die viele ätherische Öle haben, sollten nicht abgekocht werden, da sich die ätherirschen Öle sonst verflüchtigen würden.
1. Nimm etwa 1 TL Kräuter pro Tasse
2. Setze sie in einem mit kalten Wasser gefüllten Topf an
3. Lasse das Wasser langsam aufkochen
4. Lasse die Kräuter-Wassermischung bis zu 10 Minuten kochen
5. Nehme den Tee vom Herd und lasse ihn noch ein paar Minuten ziehen
6. Seihe den Tee ab
7. Trinke ihn in kleinen Schlucken
Ein Kaltauszug (Mazerat) wird vor allem bei zarten Blüten, weichen oder schleimhaltigen Wurzeln oder empfindlichen Wirkstoffen eingesetzt. Er ist notwendig, wenn Wirkstoffe der Pflanzen durch Hitzeinwirkung zerstört werden würden. Bei der Mistel kommt beispielsweise noch hinzu, dass der leichte Giftstoff, den die Mistel enthält, sich nicht in kaltem Wasser löst und ein Mistelkaltauszug daher ungefährlich ist.
1. Pro Tasse wird ca. 1 TL bis 1 EL Kräuter mit kaltem Wasser übergossen.
2. Tasse zudecken, damit eventuelle ätherische Öle nicht entweichen können.
3. Kaltauszug über Nacht ziehen lassen (bzw. 8 bis 12 Stunden).
4. Morgens wird abgeseiht.
5. Dann wird der Kaltauszug vorsichtig bis auf Trinktemperatur erwärmt.
6. Anschliessend in kleinen Schlucken trinken.
Typische Pflanzen für Kaltauszüge:
Baldrianwurzel, Hagebutten, Wasserdost, Königskerze, Engelwurz, Eibisch, Malve, Mistel