Eine differenzierte Kräuterbetrachtung

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Stellaria

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Eine differenzierte Kräuterbetrachtung

von Stellaria am 25.01.2009 12:42

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Das Pen Tsàu des Shen Nung,das älteste Buch der Chinesen(ca.2800v.Chr.),unterscheidet drei Arten von Heilpflanzen: Himmlische Arzneimittel,wie Ginseng,Jujube und Süßholz,sind nicht giftig und wirden stärkend auf den menschlichen Organismuß.Sie dürfen so lange eingenommen werden ,wie man es gut findet. Menschliche Kräuter,etwa Ingwer,Pfingstrose und Tüpfelfarn,wirken auf die Körperfunktionen ein,wobei einige giftig,andere harmlos sind.Sie werden eingenommen,wenn man sich von einer Krankheit befreien will,und neue Kraft braucht. Irdische Arzneimittel wirken heftig auf die Körperfunktion ein.Es sind giftige Kräuter,wie Rhabarberwurzel,Aconitum oder Pfirsichkerne,die gegen die Hitze und Kälte des Körpers wirken.Sie werden nur in akuten Notfällen verwendet. Auch unsere vorfahren differenzierten die Heilmittel.Die Germanen zum Beispiel ordneten die Kräuter nach dem Eigenschaften ihrer totemischen Seelentiere: Kräuter der Freya:Allgemein bekannte und beliebte Hausmittel,wie Kamille,Wegerich oder Holunder,deren Anwendung von Mutter zu Tochter weitertradiert wurde.Die Kräuter wurden in Bündel zusammengefaßt und im Augustmond geweiht. Bärenpflanzen:Wenn die Hausmittel nicht reichten wurde der Lachner bestellt.Seine Heilpflanzen und Zaubersprüche hatten Bärenkräfte.Sie warem dem Donar,Thor,dem Asenbär geweiht. Wolfspflanzen waren jene äußerst giftigen Gewächse wie Belladonna,Seidelbast oder Acconitum,mit denen man Wölfe und Füchse vergiftete. Kräuter der Holle,wurden durch den Storch oder Wildgans dargestellt.Es handelt sich dabei um Geburtskräuter,denn die Göttin ist es die die tief unter der Erde weilenden Seelen ins Licht des Diesseits entläßt.Im zweiten Fall sind es Flugsalbenkräuter. Hundspflanzen:waren letztlich wertlose,stinkende Kräuter,wie die Hundskamille ,Hundskerbel oder Ligustrum.

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Stellaria

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Re: Eine differenzierte Kräuterbetrachtung

von Stellaria am 25.01.2009 12:43

Trinamus (gelöscht), Mittwoch 04.06.2008 15:50h
Über jahrtausende bekannte Heilkräuter haben den Sinn für den Menschen, die Tiere und alles was sonst noch innerhalb der Evolution hervorgebracht wird. Ein Mensch soll sich nicht anmassen ein Kraut als UNkraut oder unnütz zu bezeichnen , dass gilt ja dann nur für den Menschen selber. Eine Ansicht, die die aufkommenden “Naturwissenschaftler” recht rege unterstützen, aber den wahren Erkenntnissen zuwider läuft. Alles hat seinen Sinn, es muss nur nicht zwangsläufig gut für den Menschen sein. Heiler, weise Frauen und Männer hat es immer gegeben, die helfen aber auch schaden konnten. Wer gutes tat, tat somit instinktiv und geführt Richtiges im Sinne der Harmonie des Universums, wer Vorteile für sich oder Schaden für andere beabsichtigte wurde somit erkannt durch sein Tun und musste sich gefallen lassen als Kurpfuscher, Scharlatan oder Quacksalber im Volk bekanntheit zu erlangen, von anderen höheren Instanzen, die in der Natur herrschen und an die ja geglaubt wurde einmal ganz zu schweigen.

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