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Re: Eine differenzierte Kräuterbetrachtung
von Stellaria am 25.01.2009 12:43Trinamus (gelöscht), Mittwoch 04.06.2008 15:50h
Über jahrtausende bekannte Heilkräuter haben den Sinn für den Menschen, die Tiere und alles was sonst noch innerhalb der Evolution hervorgebracht wird. Ein Mensch soll sich nicht anmassen ein Kraut als UNkraut oder unnütz zu bezeichnen , dass gilt ja dann nur für den Menschen selber. Eine Ansicht, die die aufkommenden “Naturwissenschaftler” recht rege unterstützen, aber den wahren Erkenntnissen zuwider läuft. Alles hat seinen Sinn, es muss nur nicht zwangsläufig gut für den Menschen sein. Heiler, weise Frauen und Männer hat es immer gegeben, die helfen aber auch schaden konnten. Wer gutes tat, tat somit instinktiv und geführt Richtiges im Sinne der Harmonie des Universums, wer Vorteile für sich oder Schaden für andere beabsichtigte wurde somit erkannt durch sein Tun und musste sich gefallen lassen als Kurpfuscher, Scharlatan oder Quacksalber im Volk bekanntheit zu erlangen, von anderen höheren Instanzen, die in der Natur herrschen und an die ja geglaubt wurde einmal ganz zu schweigen.
AntwortenEine differenzierte Kräuterbetrachtung
von Stellaria am 25.01.2009 12:42Themen: — [Bearbeiten]
Das Pen Tsàu des Shen Nung,das älteste Buch der Chinesen(ca.2800v.Chr.),unterscheidet drei Arten von Heilpflanzen: Himmlische Arzneimittel,wie Ginseng,Jujube und Süßholz,sind nicht giftig und wirden stärkend auf den menschlichen Organismuß.Sie dürfen so lange eingenommen werden ,wie man es gut findet. Menschliche Kräuter,etwa Ingwer,Pfingstrose und Tüpfelfarn,wirken auf die Körperfunktionen ein,wobei einige giftig,andere harmlos sind.Sie werden eingenommen,wenn man sich von einer Krankheit befreien will,und neue Kraft braucht. Irdische Arzneimittel wirken heftig auf die Körperfunktion ein.Es sind giftige Kräuter,wie Rhabarberwurzel,Aconitum oder Pfirsichkerne,die gegen die Hitze und Kälte des Körpers wirken.Sie werden nur in akuten Notfällen verwendet. Auch unsere vorfahren differenzierten die Heilmittel.Die Germanen zum Beispiel ordneten die Kräuter nach dem Eigenschaften ihrer totemischen Seelentiere: Kräuter der Freya:Allgemein bekannte und beliebte Hausmittel,wie Kamille,Wegerich oder Holunder,deren Anwendung von Mutter zu Tochter weitertradiert wurde.Die Kräuter wurden in Bündel zusammengefaßt und im Augustmond geweiht. Bärenpflanzen:Wenn die Hausmittel nicht reichten wurde der Lachner bestellt.Seine Heilpflanzen und Zaubersprüche hatten Bärenkräfte.Sie warem dem Donar,Thor,dem Asenbär geweiht. Wolfspflanzen waren jene äußerst giftigen Gewächse wie Belladonna,Seidelbast oder Acconitum,mit denen man Wölfe und Füchse vergiftete. Kräuter der Holle,wurden durch den Storch oder Wildgans dargestellt.Es handelt sich dabei um Geburtskräuter,denn die Göttin ist es die die tief unter der Erde weilenden Seelen ins Licht des Diesseits entläßt.Im zweiten Fall sind es Flugsalbenkräuter. Hundspflanzen:waren letztlich wertlose,stinkende Kräuter,wie die Hundskamille ,Hundskerbel oder Ligustrum.
Sommersonnwend
von Stellaria am 25.01.2009 12:36Am 21.Juni ist Mittsommer das ist der Tag der kürzesten Nacht und des längsten Tages.Sommersonnwend steht im Jahreskreis genau gegenüber von Jul dem kürzesten Tag und der längsten Nacht,und ist somit der Spiegel des Wintersonnwendfestes. An Mittsommer ist alles lebendig und voller Kraft,trägt aber das natürliche Ende in sich.Für viele Kräuter ist jetzt Erntezeit.Zur Sommersonnwend gehören auch große Feuer Frauen überspringen sie mit geflochtenen Gürteln aus Beifuß und Bärlapp um geschützt und Fruchtbar zu bleiben. Die Typischen Räucherpflanzen sind Alantwurzel,Beifuß Dost Engelwurzwurzel Johanniskraut Rose Thymian.Und für den Wettersengen:Beifuß Dost Johanniskraut,Rainfarn und Wetterkerze.
Waschnüsse
von Stellaria am 25.01.2009 12:31
Ich wasche seit gut einem Jahr meine Wäsche mit Waschnüssen und bin total begeistert davon.Die wäsche wird sauber und weich ohne jegliche zusatzstoffe alles ganz Natürlich wenn man einen guten Duft will dann kann man ätherische Öle dranmachen.Die Waschnüsse kommen aus Indien dort werden sie schon seit Jahrhunderten zum Waschen und Putzen verwendet man kann aus ihnen auch Shampoo machen oder sowas wie Flüsssigseife besonders wenn man Hautprobleme hat ist das eine gute Alternative.Auch für den Geldbeutel sind sie gut den mit 1kg Waschnüssen kann man ca.200 mal Wäschewaschen ich find sie klasse und deswegen schreibe ich diesen Bericht.Vor allem tun wir der Umwelt was gutes,und wie schon erwähnt wir weisen Frauen sollten vorbild sein was den Schutz unserer Umwelt betrifft den wir brauchen sie. Zum Schluß noch was Botanisches Die Waschnuß Sapindus mukorossi,sie wird 70jahre alt und älter und 25mhoch:Nach 10Jahren trägt sie das erste mal Früchte.Ihre Baumkrone kann 6-7m breit werden.Sie wächst wild und die Bevölkerung kann gar nicht so viel ernten wie der Baum Nüsse trägt also muß sie noch nicht konvetionell angebaut werden um den Bedarf zu decken.Die Schale enthält 15% Saponine.
Re: Die Haut-Der Spiegel der Seele
von Stellaria am 25.01.2009 12:28Philomena, Donnerstag 26.06.2008 17:53h
Für alle möglichen Hautgeschichten (Gürtelrose, Schuppenflechte, Neurodermitis ect.) ist Vogelmierensalbe ein heisser Tip. Klassiker für die Haut sind Gänseblümchen, Erdbeerblätter, Ackerstiefmütterchen und Frauenmantel als Tee innerlich und äusserlich. Und natürlich ausgewogene Ernährung, Naturfaserklamotten und ein streßarmes Leben.
Re: Die Haut-Der Spiegel der Seele
von Stellaria am 25.01.2009 12:27Daja71, Mittwoch 25.06.2008 23:14h
Da fällt mir auch noch was ein.Habe ich auch irgendwo schon mal erwähnt. Ein 10-minütiges Dampfbad mit Kamillenblüten,dann etwas von diesem Wasser abseihen und mit Heilerde anmischen bis die Konsistenz ähnlich einer Paste ist,dann auf die Haut auftragen,warten bis sie vollständig getrocknet ist und mit lauwarmen Wasser abwaschen.Diese Gesichtsmaske sollte man vorwiegend bei fettiger bis Mischhaut anwenden zur Reinigung(auch gegen Pickel).
Die Haut-Der Spiegel der Seele
von Stellaria am 25.01.2009 12:26Salzwasserumschlag:Bei starkem Juckreiz 1l Wasser abkochen erkalten lassen 5Tl.Kochsalz auflösen.Mehrlagige Mullbinde anfeuchten und auf die entzündete Stelle legen,wenn der Umschlag trocken ist wieder neu anfeuchten.
Bäder für die Haut Eichenrindenbad:1Handvoll Eichenrinde in 1l Wasser aufkochen.Tee abseihen und ins Badewasser lehren.Nicht länger als 20min. und nach dem Bad ausreichend ausruhen
Kleopatra Bad: 1/4l Milch 1Eßl.Olivenöl bei 30C. 10min. baden 1/2Std.nachruhen.Possitiver Efekt auf die Psyche. Taubnesselauflage:Entzündungshemmend 2Eßl.Taubnesselblüten mit 1/2l kochendem Wasser aufgießen.Nach 10min.abseihen,mit Leintuch auf die entzündete Stelle legen,mehrmals täglich machen. Bei nässenden Ekzemen Bäder und Umschläge mit Kamille.
Monarde Goldmelisse
von Stellaria am 25.01.2009 12:24Indianernessel Monarda didyma aus der Familie der Lippenblüter Die Monarda ist eine bei uns nicht so bekannte Heil-und Gewürzpflanze,man kennt sie eher als Zier-und Staudenpflanze in den Gärten wegen ihrer schönen roten Blüten. Als Heilpflanze hat sie ungefähr den gleichen Wirkungsbereich wie der Thymian weil sie ähnliche Ätherische Öle enthält,sie wirkt nur milder.Sie ist anregend geruhigend schleimlösend bei Husten Fieber Übelkeit Blähungen Menstruationsbeschwerden Kopfweh Migräne Schlaflosigkeit und bei schlecht heilenden Wunden. Der Tee fördert auch die durchblutung der Haut und bei Wunden werden Umschläge und Bäder gemacht,aber vorsichtig dossieren den die Monarda ist Hautreizend. In der Küche kann man sie genauso verwenden wie Thymian.
Alles aus Hollerbeeren
von Stellaria am 25.01.2009 12:22Die Holunderbeeren sind reif.Die Holunderbeeren sind reich an Vitamin C und sind gut bei fibrigen Erkältungen sowie zur vorbeugung von Husten,Schnupfen und Gripalen Infekten. Dazu kann man die Beeren auf verschiedenste Art und weise zubereiten.
Hollersaft:1kg Hollerbeeren mit einem halben Liter Wasser und 250gZucker in einem Topf etwa 20Minuten kochen lassen bis die Beeren aufgeplatzt und weich sind.Dann sieben wir die Mischung durch ein Mulltuch ab und gießen den Saft in Flaschen.Dann die Flaschen im Kühlschrank aufbewahren.Wenn man länger Haltbaren Saft machen möchte muß man mit einem Heißentsafter Arbeiten.
Hollermuß: 1kg Holder,1/4lWasser,1Apfel feingeschnitten,12 Zwetschgen,1Birne,250gZucker,1Zimtrinde alles gut 20Minuten kochen lassen.
Holunderlikör: 1kg Holler,1kgZucker,ca.3/4lWasser Vanillezucker,1/2Zitrone mit Schale,Zimtstangen,Nelken und Anis nach Geschmack.Alles gut durchkochen lassen,abseihen und mit 3/3lRum oder Obstler mischen.
Re: Wie und was kann ich Räuchern
von Stellaria am 25.01.2009 12:14Daja71, Donnerstag 11.09.2008 16:15h
Liebe Holda, erstmal möchte ich dir absolut beipflichten, was die Kräuter betrifft. Da wir Hexen ja nun im Einklang mit der Natur leben und man dort den Zyklus von Tod und Wiedergeburt spürt, sollte uns allen die Vergänglichkeit bewußt sein. Somit sollte man zur “Erntezeit” nur so viele Kräuter ernten, wie man bis zur nächsten Periode braucht, um dann wieder für das darauffolgende Jahr – denn natürlich gehen die Wirkstoffe verloren! Das gehört zum kleinen Einmaleins! Um zum Räuchern selber zurückzukommen, kann ich sagen, daß es noch eine weitere sehr schöne und angenehme Art zu Räuchern gibt: Das Räuchern auf einem Räuchersieb! Es funktioniert folgendermaßen: Man kann eine Duftöllampe (mit einem Glasaufsatz) umfunktionieren, indem man den Aufsatz abnimmt und es durch ein Räuchersieb ersetzt. Nun ein Teelicht drunter anzünden und die Räuchermischung oben auf das Sieb geben. Wenn man zusätzlich Harze der Mischung beifügt, sollte man etwas Alufolie auf das Sieb legen und die Mischung dort hinauf tun, da das Sieb ansonsten etwas schwierig zu reinigen sein wird. Diese Variante des Räucherns kann ich nur wärmstens empfehlen, da der Duft der Kräuter und Harze ganz rein wahrgenommen werden kann, ohne den “Duft” der Räucherkohle ;o). Auf diese Art und Weise werden unsere Sinne für die verschiedenen Düfte wieder geschärft, die ja durch die Umwelt sehr beeinträchtigt werden. Also ich räuchere auf dem Sieb, anstatt ein Räucherstäbchen anzumachen, oft auch nur, um den Raum zu beduften, aber auch um die Energie anzuheben, die Konzentration zu steigern etc. Bei Ritualen räuchere ich nach wie vor auf Kohle, um die Essenz des Rituals besser transportieren zu können. Alles Liebe Daja