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Sefarina
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Re: Die drei Bethen

von Sefarina am 19.01.2009 22:29

Holda, Mittwoch 29.10.2008 20:34h

Ich glaube über das Thema könnte man sich stundenlang auslassen.Die Kirche war schon immer Frauenfeindlich und viele Oberhäupter haben ihren hohen Rang schamlos ausgenutzt um gegen Frauen vorzugehen(wir denken da an die Hexenprozesse)Die Frauen wahren klüger als die Männer pfui so was darf es nicht geben.Leider ist es heute auch oft genug so.

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Re: Die drei Bethen

von Sefarina am 19.01.2009 22:29

Kiat, Donnerstag 30.10.2008 21:37h

Liebe Philo, Luther war, was Frauen angeht, ein Macho. Ich erinnere mich, dass er mal in seinen Tischgesprächen sich über die Größe der Brüste von Frauen unterhielt. Er war der Meinung, dass große Brüste mehr hergeben, aber Frauen mit kleinen Brüsten besser sind, weil sie mehr Milch produzieren. Also typisch: die Frau ist nur gut zum Ernähren und Aufziehen der Kinder … Liebe Grüße, Kiat

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Re: Die drei Bethen

von Sefarina am 19.01.2009 22:29

Ich habe mal gelesen, dass Martin Luther unter anderem verantwortlich für die drei K’s ist: Kinder, Küche, Kirche; davor waren im Mittelstand und bei den Bauern die Frauen gleichberechtigt, hatten eigenen Besitz und konnten ihren Mann sogar rausschmeißen, wenn er nichts taugte. Luther war dafür, dass eine Frau sich nur um Kinder und Haushalt zu kümmern hat, und hat damit bis vor Kurzem unsere Gesellschaft geprägt.
Kein Wunder, dass sich da Frauen flugs in Männer verwandeln, wenn solche Leute die Bibel übersetzen!

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Re: Die drei Bethen

von Sefarina am 19.01.2009 22:28

Kiat, Dienstag 28.10.2008 20:26h

Liebe Philo,

zu den Heiligen Drei Königen fällt mir ein, dass in der ersten lateinischen Bibel, der Vulgata, noch keine Hl. Drei Könige auftauchten, da steht: Ecce maggi ex oriente venerunt (Siehe, da kamen Magier aus dem Osten).

Das gibt auch Sinn, denn diese Magier entdenkten eine Konjunktion von Jupiter und Saturn. Jupiter war der Königsstern schlechthin, Saturn der Stern des jüdischen Volkes. Also Schlussfolgerung: Ein König der Juden wurde geboren.

Die Zahl Drei Könige kommt in der Bibel nirgends vor. Da passt es, dass aus den Magiern drei Könige gemacht wurden, um die Bethen zu tilgen.

Übrigens ist das wieder ein Indiz für die Frauenfeindlichkeit der Übersetzer der Bibel. Genauso wie in einem Paulus-Brief, da wird ein Junias genannt, der Vorsteher einer christlichen Gemeinde. Die allerersten Paulusbriefe nennen aber eine Junia, wie schrecklich, eine Frau als Leiterin einer christlichen Gemeinde. Also wurde flugs ein s angehängt und ein Mann draus gemacht.

Liebe Grüße, Kiat

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Re: Wicca

von Sefarina am 19.01.2009 21:58

Ich kann mir gut vorstellen, dass ganz viele “Küken” einfach mal sagen sie wären Wicca (ohne zu wissen, was das ist), weil sie den Begriff irgendwo aufgeschnappt haben und glauben es sei das “coole” Wort für Hexe.

Aber man muss nicht Wicca sein, um eine Hexe zu sein, und nicht jede Wicca ist für mich eine Hexe ;-) Hexerei gibt es in vielen Religionen (Voodoun, Stregas, Santiguadoras zB). Hexerei, also das Betreiben von Magie, braucht nichts mit Wicca zu tun haben. Wicca zu sein impliziert ebenfalls nicht das Ausüben von Magie, also Zauberei in Anwendung. Es besteht ein Riesenunterschied zwischen dem, was Wicca eigentlich ist und vielen Leuten, die sich heute (vor allem in Deutschland, aber auch in den USA) Wicca nennen. Sicherlich ist Wicca auch eine Naturreligion, aber einer der Hauptpfeiler von Wicca ist die Verehrung von Göttin und Gott als weibliches und männliches Prinzip, die gleichberechtigt nebeneinander stehen. Außerdem ist das Durchleben der Mysterien bei den Initiierungen ein sehr wichtiger Bestandteil von Wicca. Aussage einer Wicca: “Über trad. Wicca kann man sich erst ein Bild machen, wenn man initiiert ist – vorher wird das kaum gehen, weil man vorher nichts oder kaum etwas zu Gesicht bekommen wird, wodurch man sich ein Bild machen könnte… So ist das im trad. Wicca.”

Deshalb werde ich mich (abgesehen von Fakten) aus dieser Diskussion jetzt auch erstmal raushalten, weil ich eben keine Wicca bin ;-)

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Re: Duftende Dinge für Körper und Seele

von Sefarina am 19.01.2009 21:18

Ein wirklich tolles Badeöl erhält man, wenn man zum Öl Mulsifan HT gibt, 90% Öl 10% Mulsifan. Das Öl löst sich dann im Wasser und es bildet sich etwas Schaum.
Meine Badeöle mache ich immer mit ätherischen oder Duftölen und kaltgepresstem Olivenöl. Bei den ätherischen Ölen sind aber nicht alle geeignet. Zimtrinde zum Beispiel kann die Haut stark reizen.

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Re: Ansichten über Hexen

von Sefarina am 19.01.2009 20:42

Da ist ja einiges zusammengekommen, zu dem ich gerne auch noch meinen Senf geben möchte.

Zuerst einmal gehe ich im Grunde mit Kranz d’accord. Sowohl was das Soziale, als auch die Magie und das Religiöse anbetrifft. Eine “klassische” Hexe ist für mich jemand, den die Menschen um Hilfe bitten, weil sie helfen kann. (Ich finde da den Ausspruch von Terry Pratchett schön: Hexen kümmern sich um Dinge.) Dazu verwendet sie eine Kombination aus praktischer Psychologie, gesundem Menschenverstand und okkulter Technik, auch bekannt als Hexerei. In meinen Augen fallen Kräuterwissen und Techniken zur Hellsicht in irgendeiner Form auch darunter. Ich kenne niemandem, den ich als “Hexe” bezeichnen könnte, der etwas davon gar nicht kennt.

Aber Hexe ist nicht gleich Hexe. Es gibt sehr große Unterschiede in Ansichten, Vorgehensweisen und Kleidungsstil. Wenn ich Dekolletee als “Verkleidung” bezeichne, dann gilt das auch für schwarze Pullover, Öko-Leinenhosen, bunte Strümpfe, längere oder rötliche Haare, Röcke, Katzen ect. Wie Kiat schon angemerkt hat, sind es Menschen, und jeder darf sich doch wohl anziehen, wie er möchte, auch sexy. Sexualität gehört zum Leben, und der Mensch ist nunmal kein asexuelles Wesen, wie die Kirche es gerne hätte.

Um noch das Thema Junghexen aufzugreifen, es gibt interessierte und romantisch verklärte. Zweitere sind normalerweise nach einiger Zeit wieder weg oder driften in eine Fantasiewelt ab. Die anderen bleiben dabei und arbeiten an sich.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.01.2009 20:43.

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Re: Ansichten über Hexen

von Sefarina am 19.01.2009 20:42

Willhelmkranz, Sonntag 02.11.2008 14:42h

Ein Hallo an alle, ich bin auch der Meinung dass sich das Hexe sein aus den Taten einer Person heraus definiert und nicht nach dem Aussehen. Das von Euch bereits beschriebene und bei so manchen Hexen und Druiden beliebte “Verkleiden”, damit meine ich Ritual-Radmäntel, überdimensionale Pentagramme um den Hals und Grünzeug in den Haaren, tun sich meist nur die an, die es benötigen, um überhaupt als Hexe durchgehen zu können. Womit ich nicht sagen möchte, dass ein Faible für mittelalterliche Klamotten verkehrt wär, mir gefallen sie ja auch, nur zeichnet sich eine Hexe nicht dadurch aus.

Eine Hexe ist eine Person, die sich mit den natürlichen Kräften der Pflanzen auseinandersetzt. Dies, denke ich, ist ein Muss für eine “richtige” Hexe. Ich finde auch, dass sie sich auf alle Fälle mit Magie beschäftigt und bringt im besten Falle auch ein gutes Stück Menschenkenntnis mit. Sie agiert viel mit ihren Mitmenschen, hilft mit Rat und Tat wo sie kann und ist normalerweise keine verschlossene Person, die sich Versteckt. Eine Hexe ist für mich zudem jemand, der zwischen menschlichem, sozialen Beistand und dem Einsatz von Magie abwägt, und für den magische Interaktionen und Eingriffe eine Möglichkeit aber nicht immer das Heilmittel oder die Problemlösung schlechthin ist.

Allerdings denke ich nicht, dass das moderne Hexesein etwas mit Religion zu tun hat, ganz zu schweigen davon, dass es eine alte Religion ist. Die oft als historisch belegt geltenden Wica (Wicca) tauchen erst in den 60ern und 70ern auf und berufen sich auf absolut erdachte Regeln. Auch muss eine Hexe nicht unbedingt einer besonderen Lebenseinstellung folgen. Die klassische moderne Hexe besitzt für mich, gegenüber den Magiern schon eine höhere Verbundenheit mit der Natur, bzw. weiß sie, die Natur zu nutzen, jedoch muss sie kein “Baumknutscher” sein. Und GUT muss sie auch nicht sein. Einige richtige Hexen nehmen schon mal die Konsequenzen in Kauf, um den fiesen Ehemann einer um Hilfe Bittenden einen kleinen Denkzettel zu verpassen.

Auf alle Fälle hat eine Hexe eine starke Persönlichkeit und eine ausgeprägten Charakter. Sie ist eine Hexe, weil man das was sie tut, am besten mit diesem Wort beschreiben könnte und nicht weil sie eine sein möchte (siehe: die gemeine Ich-guck-Charmed- bin-16-und-will-jetzt-auch-Feuerbälle-werfen-und-meinen-Schwarm-verzaubern-Hexe).

Beste Grüße Kranz

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Re: Ansichten über Hexen

von Sefarina am 19.01.2009 20:41

Kiat, Samstag 01.11.2008 12:09h

Liebe Holda,

für mich sind Hexen in erster Linie Heilerinnen. Leider ist in dieser Gesellschaft der Terminus Hexe immer noch negativ behaftet, die Inquisition resp. die Kirchen haben hier “ganze Arbeit” geleistet …

Dann ist für mich eine Hexe oder ein Hexer ein Mensch, also finde ich es überhaupt nicht daneben, wenn eine Hexe sich sexy kleidet oder ihren Körper unter Wallegewänder versteckt. Das ist die Entscheidung jeder einzelnen und das ist ganz privat. Leider wird bei den Langnasen zu sehr auf Äußerlichkeiten geachtet, weniger auf die inneren Werte.
Dass eine Hexe über magische Fähigkeiten verfügt, ergibt sich zwangsläufig. Dann kommt es allerdings drauf an, wozu die Magie verwendet wird. Will ich damit jemandem schaden, dann mache ich Schwarze Magie und muss mit den Folgen rechnen.
Aber das ist ein weites Feld, ich als kleines Menschlein kann eigentlich gar nicht immer entscheiden, was gut und schlecht ist, es kommt immer auf die Perspektive an.

Was ich überhaupt nicht gut, ja sogar gefährlich finde, ist, dass “Hexen” irgendetwas lesen und das dann einfach nachmachen, ohne die Folgen zu beachten. Ich versuche immer, meine Erfahrungen und meinen gesunden Menschenverstand einzusetzen.
Erst unlängst hat mir eine Hexenfreundin erzählt, dass sie und ihr Hexenfreund ein neues, ihnen vorher unbekanntes Ritual nachgemacht haben, am nächsten Tag ging es der Frau grottenschlecht, sie war zu nichts mehr zu gebrauchen, ihr Chef meinte schon, ob sie Drogen genommen habe.
Deshalb finde ich Gruppen wie dies gut, da können Anfängerhexen Fragen stellen und dann für ihr Ritual Schutzmaßnahmen ergreifen.

Liebe Grüße, Kiat

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Ansichten über Hexen

von Sefarina am 19.01.2009 20:40

Holda 31.10.2008 16:40h



Mal so ein paar gedanken von mir zu dem Thema Hexen.Ich habe festgestellt es gibt verschiedene Gründe warum man eine Hexe ist. Erstens man ist eine Hexe weil man überzeugt von dem tun und handeln ist,weil man hexesein lebt weil man so ist und schon irgenwie immer so war.Die zweite möglichkeit eine Hexe zu sein ist wenn man über ein gewisses alter hinausgeht vielleicht geschieden ist und auf der Sinnsuche ist man entdeckt die Esoterik für sich man besucht ein paar Workshops über Heilpflanzen und schamanismus man setzt sich mit ein paar anderen an Vollmond in eine Schwitzhütte mann macht einen Yogakurs und beginnt einen Meditationskreis.Irgendwann überlegt man sich wie man eigentlich gerne wäre und da kommt einem das Bild der Hexe zu hilfe.Sie ist Frei,Selbstbewußt,steht mit beiden Beinen im Leben alles was sie anpackt scheint zu gelingen und ja das fast wichtigste sie ist Erotisch und sinnlich und alle Männer verfallen ihr wenn sie sie nur ansieht. Wenn sie dann merken daß das alles doch nicht so funktioniert kehren sie wieder zu ihren eigentlichen Leben zurück. Drittens sind da noch die die noch nicht so ganz im Leben stehen.Die zuviel Ferngesehen haben und der mystisch romantischen vorstellung einer Hexe total erliegen und wenn dann noch die Freundin den Freund ausspannt dann ist es allerhöchste Zeit eine Hexe zu werden um sich an ihr und anderen zu Rächen.

Wie sieht bei euch eine Hexe aus,darf eine Hexe Sexy sein und Dekolltee zeigen oder sind für euch Hexen die braven in Ökobaumwolle gekleideten Weibchen? Wie seht Ihr das ganze? Bin auf eure meinung gespannt.

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