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Re: Die Magier der letzten Jahrhunderte
von Rufus am 01.02.2009 11:02Grüße an Soulminds,
fantastisch recherchierte Beiträge...
-Rufus
Re: Besserer Kontakt zur Natur durch Nahrungsmittel?
von Rufus am 01.02.2009 02:19Also, zu glauben, besser zaubern zu können, durch biologische oder selbstangebaute Lebensmittel ist wie Schutz vor bösen Geistern durch linksgedrehten Joghurt
Storl ist natürlich ein richtiger Naturbursche und er weißt den Pflanzen viele Fähigkeiten und Eigenschaften zu, bei denen manche nur lächeln. Ich finde ihn aber nicht schlecht. Ich glaube auch, dass das Selbstanvertigen von Dingen, bzw. das Selbstanbauen von Lebensmittel einem eine intensivere Beziehung aufbauen lässt. Und wenn es nur so ist, dass man den Wert besser schätzen lernt. Auch glaube ich, wenn man den Pflanzen eine weitreichende Wahrnehmung und ein empathisches Zusammenspiel zwischen Pflanzen und Menschen zuweist, dürfe das auch bedeuten, dass mit liebe und persönlichen Einsatz aufgezogene Pflanzen eine bessere Schwingung haben, als die Legehennenvariante aus dem Serientreibhaus und die dürfte beim Verzehr mitschwingen.
Allerdings hat das nichts mit "Magie" und "Zaubern" zu tun und ich denke nicht, dass Storl das so weit treiben wollte.
Grüße, Rufus
Re: Dämonen
von Rufus am 26.01.2009 23:51Hinzuzufügen wäre allerdings noch, dass einige starke Dämonen es beherrschen, ihre Gestalt so zu verändern, dass sie für gute Geister gehalten werden können. Dann ist aber oftmals eine dunkler Hexe/Hexer oder Magier mit im Spiel.
Bei der Auflösung und Bekämpfung von Dämonen ist eines auf alle Fälle zu beachten: Sie wachsen und leben von Zorn und Aggression. Dies bedeutet, dass man beim Auflösen eines Dämons auf alle Fälle seinen Ärger in Zaum halten sollte. Hingegen das Einwirken mit "positiver" Kraft bringt meistens sehr schnell das gewünschte Ergebnis. Also, auch wenn sich das jetzt sehr blöd anhört: Todknuddeln funktioniert!!!
Der Oni
von Rufus am 26.01.2009 23:43Der Oni (oder auch Onik) entspringt eigentlich der fernöstlichen Mythologie. Jedoch sind Wesenheiten mit dem gleichen Namen und ähnlicher Beschreibung auch im europäischen Raum seit einigen Jahrhunderten bekannt.
Die Legende: Oni sind mythologische Kreaturen des alten Japans. Sie reichen von eher dümmlichen trollähnlichen Unholden mit wirren langen Haaren, bis hin zu verschlagenen, listigen Dämonen (im asiantischen Sinne). Einst, im frühen Mittelalter, waren sie nur gute Wesen, die böse Geister vernhielten. Ihnen wurde auch das Wachen über die Hölle zugewiesen. Im laufe der Zeit verbandt man aber das Böse immer mehr mit den Oni selbst und so wurden sie zu Unheilbringer und zerstörerischen Teufeln. Auch heute noch zählen sie zu den Geistern des Zorns und der Unbeherrschtheit, der Toten und der Vorfahren.
Was sind Oni heute: Ein Oni ist eine seltene Erscheinung. Es ist eine Wesenheit, die eine Metamorphose der Gesinnung und der Gestalt vollzogen hat. Einst war sie vielleicht ein guter Geist oder ein Begleiter. Durch Beeinflussung durch einen Menschen oder durch unglückliche Umstände kann ein solches Wesen krank und böse werden. Es beginnt den Menschen Kraft zu nehmen und nährt sich von Hass, Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit. Dabei verändert es auch seine Gestalt. Oni sind meist mit Mäntel oder Tüchern eingehüllt und maskieren sich. Mir selbst ist eine Tendenz zu einer skeletthaften Erscheinung und einer langen Gesichtsform aufgefallen. Der Schädel erinnert an einen Vogel mit langem dünnen Schnabel oder an dem eines Pferdes.
Mit einem Oni sollte man sich nicht unbedingt anlegen. Sie können sehr stark sein und haben für gewöhlich nichts von ihrer Klugheit verloren. Zudem können sie von fähigen "Schwarzmagiern" als eine Art Ghul behandelt werden und auf befehl erheblichen Schaden anrichten.
Einer ihrer großen Schwachpunkte ist jedoch, dass sie mit dem Leid und dem Schmerz ihres alten Lebens verbunden sind. Es besteht die Möglichkeit sie von dem verschlungenen Ärger und Hass zu lösen und sie zurück zu verwandeln, bzw. sie zu "entlassen".
Beste Grüße, Rufus
Die Magier der letzten Jahrhunderte
von Rufus am 17.01.2009 20:24Hexen, Magier und Zauberer gab es zu aller Zeit und wird es mit Sicherheit auch in alle zukünftigen Zeiten geben. Vor allem Zeitgenossen und die der letzten hundert Jahre haben uns ein riesiges Sammelsorium an magischen Werken hinterlassen. Ich möchte hier über ein paar Vertreter dieser Gattung sprechen und ein bisschen Meinungsaustauch betreiben.
Dieser Beitrag entstand eigentlich unter "Die Elemente und ihre Eigenschaften" im Hagwerk.
Das hier geschriebene ist natürlich durch zahlreiche Fakten unterstützt, die den entsprechenden Büchern und auch dem Netz entnommen werden können, ist aber sehr subjektiv formuliert. Gegenargumente und andere Meinungen höre ich hierzu natürlich gern.
Bei der Überlegung und der Diskusion in Stellarias Beitrag (Hagwerk), wie verschiedene Systeme und Darstellungen der Elemente in der Magie und unserem Weltbild ihren Platz finden, kamen wir auf einen Autor der 20er und 50er Jahre zu sprechen – František Bardon, oder auch Franz Bardon. Zu ihm und seinen Büchern möchte ich hier als erstes etwas beitragen.
Franz Bardon zählt in gewissen Kreisen als ein großer Lehrmeister der Magie. Ich sehe und lese von ihm eher mit einem gehörigen Maß an Skepsis. Er verfasste Bücher wie: “Der Weg zum wahren Adepten”, “Der Schlüssel zur wahren Kabbalah”, und “Die Praxis der magischen Evokation”. Über ihn selbst, “Frabato” wie er sich nennen ließ, ist nicht unglaublich viel bekannt. Es existieren zwar Autobiographien, die sich jedoch wesentlich im Ablauf der Geschehnisse und im Detail von einander unterscheiden, was für mich schon mal nicht sehr für seine Glaubwürdigkeit spricht. Zudem war er in jungen Jahren (20er) mit dem Orientalisten und Okkultisten Dr. phil. Franz Sättler Mitverbreiter des Adonismus. Dies ist eine okkulte und anarchistische Weltanschauung, die von sich behauptet, der “Urreligion” abgeleitet zu sein. Allein die Aussage über die Existenz EINER Urreligion der gesamten Menscheit klingt für mich sehr fragwürdig.
Nun, in seinen Büchern wird viel über das System der Elemente gesprochen und dem zweipoligen Wechselspiel der entgegengesetzten Kräfte (Heiß-Kalt, Feuer-Wasser, Zusammenziehen-Ausdehnen). Die daraus resultierenden Erkenntnisse orientieren sich stark an den kabbalistischen und hermetischen Lehren, sind zwar Geschmacks- und Ansichtssache, aber nicht verkehrt und weitgehend nachvollziehbar. Ich finde es schön, dass er auf das Gleichgewicht zwischen den Kräften (eine Kraft fordert immer die Gegenbewegung heraus) eingeht, sieht diese aber für mich als zu fundamental an. Auch die Zuweisung der Eigenschaften zu den einzelnen Elementen scheint mir teilweise etwas holprig und nicht ganz schlüssig: Das Gleichgewicht zwischen Expansion(Feuer) und Kontraktion (Wasser) ist das Element Luft. Und Feuer, Wasser und Luft zusammengeführt ergeben das Prinzip des Verharrens (Erde).
Zudem werden in seinen Büchern nicht nur schwer nachvollziebare oder unlogische Interpretationen angeboten, sondern auch defenitives Falschwissen. So weißt “Frabato” in “Der Weg zum wahren Adepten” den falschen Gehirnbereichen Bewusstsein und Unterbewusstes zu. Was ihm bereits zu Lebzeiten angekreidet wurde.
Literatur als Grundlage der Magie - Natürlich müssen wir uns alle Informationen beschaffen und altes Wissen sammeln, um sich mit der Materie MAGIE auseinandersetzen zu können. Es gibt unmengen von Büchern über dieses Thema und nur ein kleiner Prozentsatz bringt auch was. Ein Buch ist dann gut, wenn es einem hilft, Dinge die passieren, oder Zauber die man selbst ausführt besser zu verstehen. Jedoch sollte man sich meiner Meinung nach davor hüten, geschriebenes Wort als unanfechtbar und ohne zu hinterfragen als wahr zu akzeptieren.
Mein Vater zB. arbeitet seit Jahren viel mit der hebräischen Magie und der Kabbalah, aber auch er konnte aus vielen Büchern nicht einen finden, der ein durchgängig geschlossenes und umfangreich anwendbares System anbietet. Auch er musste dieses Wissen aufnehmen, um daraus echtes Verständnis zu entwickeln. Fortschrittliche Magie verlangt, dass man sich mit den Lehren auseinandersetzt, aber zum Schluss, sich das Wissen selbst erarbeitet.
Ich will hier gerne von Zeit zu Zeit ein paar Autoren und ein paar Bücher besprechen und mit Euch erleutern was einem Nutzen kann und was eher für Verwirrung sorgt.
Beste Grüße, Rufus
Re: Phantasiefreunde
von Rufus am 17.01.2009 00:37An imaginäre Freunde glaub ich auf alle Fälle. Genügend Kinder die ich kenne, hatten solche Wesenheiten als Begleiter. Einige hatten sogar Fantasiefeinde, die sie stets bekämpfen mussten und mit denen sie unglaubliche Abenteuer erlebten! Auch ich hatte eine ganze Vielzahl von Gesprächspartnern in meiner Kindheit und ich finde, dass diese zwar nicht unbedingt nötig, wenn aber vorhanden, einen wichtigen Aspekt in der Entwicklung eines Kindes darstellen.
Als Eltern sollte man solche Erscheinungen weder ignorieren oder verneinen, noch den Glauben an diversen Wesenheiten durch übertriebenes Mitspielen zu sehr fördern. Es sollte bei Eltern meiner Meinung nach eine gewisse Gradwanderung stattfinden, zwischen dem Kind seine imaginären Verbündeten lassen und sich nicht zu sehr auf Gesetzmäßigkeiten oder Spielchen der Wesenheit einlassen oder sich gar dieser fügen.
An ihrer Echtheit ist für mich manchmal zu zweifeln. Das klassische Monster unterm Bett ist meist nur ein kleiner Fantasiestreich. Jedoch unterliegen einige Fantasiefreunde Gesetzmäßigkeiten (Auftauchen, Aussehen usw), die an mythologische Vorbilder erinnern lassen, von denen die Kinder zumeist allerdings nichts wissen können. Das lässt den Schluss zu, dass einige mehr als nur Fantasiegebilde sind. Viele Wesenheiten wie Kobolde, Geisterhafte und kleine Dämonen lassen sich gerne von Kindern sehen und sind dabei normalerweise absolut ungefährlich.
Die allerbesten Grüße, Rufus
Re: Dämonen
von Rufus am 17.01.2009 00:21Dämonen tauchen of als die kleinen behaarten Wesen auf. Oft ist dabei die Gestalt nur verschwommen zu sehen, was den Anschein eines Schattens verstärkt. Auch häufig ist die Form eines vielarmigen schwarzöligen Wesens, das einer Qualle oder einem Oktopus ähnelt. Grundsätzlich können Dämonen ab einer gewissen Stärke fast jede Form annehmen. Dabei bleibt aber ihr dunkles, meist irgendwie schwammiges und höchst unangenehmes Wesen immer vorhanden. Ausgefeilte Gestalten, wie eine einigermaßen menschliche Erscheinungsform oder die Geflügelten sind allerdings sehr unüblich. Es handelt sich dabei dann meist um eine andere Art von Wesenheit oder um einen Geist.
Tauchen bei einer Person, oder an einem Selbst, ähnliche Symptome auf, wie sie Sefarina beschrieben hat, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man sich sicher sein kann, ob es sich um einen Dämon handelt, oder nicht.
Ist man des Pendelns mächtig, hat man es relativ einfach. Die Frage, ob sich an einem ein Dämon festgesetzt hat, reicht meistens aus.
Kann man allerdings nicht auf ein Pendel oder einen ählichen Informationsgeber zurückgreifen, kann ein Dämon dennoch gefunden und identifiziert werden. Dafür sollte man jedoch ein wenig Erfahrung in Energiearbeit haben. Nachdem man sich ein ruhiges Plätzchen erwählt hat, konzentriert man sich auf seinen Körper und seinen Energiefluss. Man versucht in dieses Fließen einzutauchen, mitzufließen und wird dann schnell spüren, dass es an einer oder mehreren Stellen eine klare Störung im Strom gibt, falls ein Dämon seine Hand im Spiel hat. Es kann dann zu ein dunkles, schweres und irgenwie zähes Gefühl an diesen Stellen kommen. Des öfteren weitet es sich sogar zu einem Brennen aus. Auf alle Fälle wird man deutlich Spüren, wie der Strom aus Kraft und Energie den Körper an den Stellen verlässt. Wenn man sein geistiges Auge dann auf solche Stellen richtet wird man die Wesenheit in ihrer Quallengestalt sehr deutlich spüren, ja sogar sehen können. Aufpassen muss man dabei nur, dass man sich während dem Erforschen nicht weiter öffnet und dem Dämon so die Möglichkeit bietet, weiter vorzudringen und sich noch fester an einem zu heften.
-Grüße, Rufus