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Hagebuttenlikeur
von Stellaria am 16.01.2009 21:00Zutaten: 200 Gramm geputzte Hagebutten 1 Flasche Korn oder Branntwein 100 Gramm Zucker Eine Literflasche füllt man zu 3/4 mit gereinigten Hagebutten. Mit Korn oder Branntwein auffüllen und die Flasche 6 Wochen an einen sonnigen Platz stellen. Von Zeit zu Zeit die Flasche durchschütteln. Danach den Inhalt filtern und Zucker zufügen (sehr schmackhaft ist Kandis-Zucker). Danach den Likör noch 14 Tage stehen lassen.
Die Gewürznelke
von Stellaria am 16.01.2009 20:58Durch das Räuchern mit Gewürznelken zieht man Reichtümer an,und vertreibt feindliche und negative Kräfte,erzeugt spirituelle Schwingungen und kann die Umgebung atmosphärisch reinigen.Man verräuchert die Nelke um Getratsche über die eigene Person zu stoppen. Sie stärkt auch das Selbstwertgefühl zieht das Glück an und vertreibt lästige Insekten. Wenn ich als Kind Zahnschmerzen hatte mußte ich auf eine Nelke beißen das Betäubt ein bischen auch das Nelkenöl hat diese Wirkung.
Sirup aus Hagebutten
von Stellaria am 16.01.2009 20:56Hagebutten waschen, Stiel- und Blütenansätze entfernen, die Früchte halbieren und entkernen. Die Hagebutten mit einer klein geschnittenen Zitrone in Wasser aufkochen und 40 bis 45 Minuten bei mittlerer Hitze ziehen lassen. Den Saft über Nacht durch ein Leinentuch abtropfen lassen, zusammen mit 400 g Zucker in einen großen Topf geben, kurz aufkochen und kochend heiß in kleine Flaschen abfüllen, gleich verschließen. Kühl gelagert hält sich der Sirup ein halbes Jahr
Der Weg zur Humoralmedizin
von Stellaria am 16.01.2009 20:53Das wirken der Urkräfte geht auf den antiken Philosophen Empedokles von Agrigent zurück.Erst Platon sprach von Elementen und Aristoteles fügte dem System noch ein fünftes Element hinzu die Quintessenz oder Äther genannt.Es ist die vereinigung der vier Urkräfte und gleichzeitig deren Ursprung.Aristoteles führte auch die qualitative Unterscheidung der Elemente ein. Jedes Element hat zwei spezifische Eigenschaften,wovon es die erste für sich ausschließlich besitzt, durch die zweite aber wie durch ein Medium mit dem folgenden Element zusammenhängt.Das Feuer ist warm und trocken,die Erde ist trocken und kalt,das Wasser kalt und feucht,die Luft feucht und warm(Agrippa von Nettesheim) Der Schwiegersohn des Hippokrates entwickelte aus der Elementenlehre die Vier-Säfte-Lehre und die Humoralmedizin.Gesundheit entspricht in diesem System eine gleichmäßige harmonische verteilung der vier Säfte:Blut-Luft,Schleim-Wasser,schwarze Galle-Erde und gelbe Galle-Feuer.Krankheit ist eine falsche Säftemischung oder das überwiegen eines Saftes(Elements) Galenos wandte die Säftelehre auch bei seelischen Vorgängen an.Die Falsche Säftemischung führt zur entstehung der vier Temperamente.Dem Sanguiniker,dem Choleriker,dem Phlegmatiker und dem Melancholiker.
Hagebuttenhonig
von Stellaria am 16.01.2009 20:501 kg reife aber noch feste Hagebutten säubern und gründlich waschen, mit 1 l Wasser übergießen und gut 1/2 Stunde zugedeckt kochen lassen. Über Nacht stehen lassen. Dann den Saft auspressen. Auf 1l Saft gibt man 800 g Zucker und läßt den Sirup unter öfterem Abschäumen, honigartig einkochen. Heiß in Gläser füllen und verschließen.
Kalmus
von Stellaria am 16.01.2009 12:55Im alten China war der Kalmus bereits bekannt und wurde dort unter Bezeichnung “Ch’ang-Pu” in den Kräuterbüchern geführt. Der Kalmus ist nicht, wie früher angenommen das “Würzrohr” der Bibel (Kaneh-Bosm)! Der Kalmus war zu dieser Zeit noch nicht von Osten her eingeschleppt/eingebürgert. Das Würzrohr war eine Cannabis Variante, wahrscheinlich eine Sativa Art. Nichtsdestotrotz findet der Kalmus vielseitige Verwendung:
- reinigt den Magen - befördert Appetit und Verdauung (Getränkeherstellung) - Anregung der Speichelsekretion - wirkt als Räucherstoff geistig klärend und befördert die Meditation - wirkt als Raucherentwöhnungsmittel und gegen Schäden der Lunge, wenn man die Wurzel öfter kaut
Als Tee kann man pro Tasse 2 Tl nehmen. Zur Räucherung kann man die Wurzeln im Mörser pulverisieren und vielleicht noch mit Gummi Arabicum und anderen Bestandteilen mischen. Wurde von vedischen Sehern und tibetanischen Mönchen zur Steigerung der meditativen Anfangsphasen benutzt, ebenso zur Vitalisierung in Verbindung mit Tee.
Wächst hierzulande an den Ufern von Bächen, Teichen und Gräben.Geschrieben von Amareon.
Die Esche
von Stellaria am 16.01.2009 12:52Die Esche ist in der keltischen Mytologie der Weltenbaum Yggdrasil.Der Weltenbaum verbindet die Ober-,Unter-und Zwischenwelt.In ihrer Krone wohnt ein Adler,an ihren Wurzeln firsst die Schlange Nidhägr.Ein Eichhörnchen läuft den Stamm des gewaltigen Baumes auf und ab,um Streit zwischen ihnen zu stiften.Eine Ziege und zwei Hirsche fressen von ihren Blättern.An Ihren Wurzeln sitzen die drei Nornen,die Schicksalsgöttinen,die das Schicksal der Menschen spinnen,messen und schneiden.Sie netzen die Wuzeln mit dem Wasser des Lebens. Die Esche wird geräuchert gegen Mobbing und Manipulationen,hat Transformationskräfte. Bei Reinkarnationstherapie und Rebirthing können die Räume damit geräuchert werden,hilft vergangene oder zukünfige Leben zu sehen.Verbindet uns mit der Menschenseele hilft bei der Menschwerdeung.Geräuchert werden die Samen und Blätter.Sie haben keinen Eigengeruch und können daher mit aromatischen Harzen gemischt werden.Z.B.Fichte Tanne oder Kieferharz. Eine Keltische magische Schutzräucherung besteht aus Eschensamen,Fichtenharz,Eisenkraut,Beifuß,Mistel und von Wacholder.
Das Heilkräutergrab der Neandertaler
von Stellaria am 15.01.2009 16:26In Shanidar gibt es ein Neandertalergrag in dem die Paläobotanikerin Arlette Leroi-Gourhan den Blütenstaub von insgesamt 28 verschiedenen Pflanzen fand.Neben dem Beifuß befanden sich darunter noch folgende Arten: Sechs verschiedene Arten der Schafgarbe(Achillea)die allesamt wundheilend,schweißtreibend,blutdrucksenkend,harndesinfizierend und verdauungsfördernd wirken.Eine der Arten die sehr gut und aromatisch riechende Achillea santolina wird heute noch zur Abwehr von stechenden Insekten auf die Haut gerieben,und innerlich bei Durchfällen,Blähungen und Darmkoliken verwendet. Die Pollen verschiedener Flockenblumenarten(Centaurea),die nach den heilkundigen Kentauren(Pferdemenschen der Sage)benannt sind,waren ebenfalls vorhanden.Zum einen die blau blühende Kornblume(Centaurea cyanus)die bei uns in den Getreidefeldern wächst,aus denen die Bauern bei uns ein Augenwasser aus den Blüten machen.Auch fand man die stachelige hellblättrige,gelb blühende Sonnenwend-Flockenblume(Centaurea solstialis).Weiterhin waren vier verschiedene Arten der Greiskräuter(Jakobsdkräuter,Kreuzkräuter,Senecio)vertreten. Auch die Pollen der blau blühenden Traubenhyazinthe(Muscari)ein Liliengewächs wurden Nachgewiesen,sowie die Pollen der Ephedra oder des Meerträublels.Zwei verschiedene Malvengewächse aus der Gattung Althaea(griech.althos=Heilmittel)die Stockrose und der Eibisch wurden auch gefunden. Interessant ist was die Neandertaler schon wußten oder war es einfach nur Instink,der sie diese Kräuter sammeln und in das Grab legen ließ? Irgenwoher mußten sie ja ihr wissen haben,es ist nachgewiesen das die Neandertaler Kräuter für Heilzwecke verwendet haben durch Beobachtung oder vielleicht schon durch wie wir es heute nennen Signaturenlehre?Sicher ist das sie ihr wissen weitergegeben haben von Generation zu Generation und in jeder Generation wurde etwas dazugelernt,das wir heute so viel über die wirkung der Pflanzen wissen haben wir bestimmt ein bischen auch Ihnen zu verdanken.
Samhain
von Stellaria am 15.01.2009 16:21Das soll jetzt nicht der x-te Beitrag über die tollen Rituale oder ähnlichem werden,sondern ich möchte Samhain von einer anderen Seite beleuchten. Samhain wurde ursprünglich am elften Vollmond eines Jahres oder auch zu Neumond gefeiert.Allgemein gilt Samhain als Jahresanfang,diese Annahme geht auf das Jahr 1886 zurück.Man vermutet das das eine Fehldeutung des Kalenders von Colligny und anderen ist,die den samon (Mai),mit samhain,den ersten Tag des giamon in Verbindung brachten.Somit wäre der Jahresbeginn eigentlich an Beltane. Das irische Wort Samhain wird abgeleitet von dem altirischen Samain,samuin oder Samfuin(lathe na samna-Tag des Samhain).Samhian bedeutet Sommerende und ist ein Schwellen-Fest,es beginnt nun die dunkle Jahreszeit.An diesem Tag lichtet sich der schleier zur Anderswelt und die Ahnen können nach Mitgard gelangen,sowie die Menschen auf die andere Seite können,man sollte vorsicht wallten lassen den manch einer kam aus der Anderswelt nicht mehr zurück war gestorben oder sie verfielen dem Wahnsinn.Das Fest Samhain war auch kein Fest der Trauer,das wurde erst später von den Christen ins Leben gerufen,bei den Kelten war das die beste Zeit für Hochzeiten es war ein Fest der Freude und des Über-flusses. Und nun die sache mit dem Kürbis,es wurden an Samhain lichter für die Seelen ins Fenster gestellt,ursprünglich waren es aber geschnitzte Rüben,der Kürbis tauchte erst bei den Irischen Siedlern in den USA auf da es dort keine Rüben aber dafür jede Menge Kürbisse gab.Ich muß leider auf Kürbis zurückgreifen da es bei uns selten Rüben gibt.
Das Weltbild der Kelten
von Stellaria am 15.01.2009 16:18Die Kelten waren ein indoeuropäisches Volk und waren 500 Jahre lang in Mitteleuropa seßhaft,es gab viele verschieden keltische Volksstämme ich glaube die bekanntesten waren und sind eindeutig die Gallier.Die Kelten waren ein sehr kriegerisches Volk betrieben aber auch Ackerbau und beherschten das Kunsthandwerk.Sie hatten sehr viele Götter und eine leidenschaft zur Triade jeder ihrer Götter konnte dreiköpfig werden.Sie glaubten auch sehr an die Wiedergeburt man konnte sich dinge ausleihen und im nächsten leben wieder zurückgeben,ihre feinde wurden geköpft weil sie Angst hatten sie könnten ansonsten aus der Anderswelt wieder zurückkommen.Das religiöse Weltbild der Kelten war Yggdrasil der Weltenbaum oder Weltenesche darüber ob es eine Esche ist wird noch spekuliert weil es in überlieferungen heißt es sei ein immergrüner Baum es würde auch die Eibe in frage kommen.Yggdrasil wird in drei Welten eingeteilt.1.Der Himmel Burg Asgard,2.Die Erde Midgard und 3.Die Unterwelt Hel,Mitgard ist unsere Erde in der wir Leben um Midgard herum zieht die Weltenschlange ihre Kreise und dahinter ist Utgard die Anderswelt zweimal im Jahr fallen die Grenzen und die Welten treffen sich und man kann ungehindert umherwandeln,das ist im Frühjahr und im Herbst. Die Priester der Kelten waren die Druiden(druwid-sehr weit sehender)sie mußten sieben Jahre in den Wäldern leben und durften mit niemanden sprechen mußten sich von dem ernähren was die Natur ihnen zu bieten hatte.Somit wurde ein zustand erreicht in dem sie Visionen hatten und mit den Göttern kontakt aufnehmen konnten.